Die Treiber des Vorjahresgeschäfts, so das Management der Kanzlei um Dr. Alexander Ritvay und Dr. Torsten Fett, waren große Transformationsmandate, bei denen Noerr ihre Stärke in den Bereichen Corporate und Regulierung zum Einsatz bringen konnte. Höchst relevant für das Gesamtergebnis war nach Kanzleiangaben aber auch die Krisenberatung, zu der die Kanzlei Restrukturierungen und Insolvenzen zählt. Beide Themen stehen für eine verbesserte Mandatsqualität.
Der Umsatz pro Berufsträger (UBT) stieg auf 769.000 Euro, 62.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der Berufsträger stieg leicht um 2,5 Prozent. Insgesamt 433,1 FTE fuhren das verbesserte Ergebnis ein.
Bedeutung Osteuropas für Noerr sinkend
Nicht nur die deutschen Büros sind für den Umsatz verantwortlich: Alicante, Brüssel, London und New York sowie die Osteuropäischen Büros steuern auch dazu bei.
Kanzleiweit zeigte sich erneut die Umsatzentwicklung der osteuropäischen Standorte der Kanzlei rückläufig: Während die Standorte im Jahr 2021 19,7 Millionen Euro in die Kasse spülten, sank ihr Beitrag 2023 auf nur noch 15,3 Millionen.
Der Umsatz der restlichen, vor allem deutschen Standorte stieg auf 317 Millionen Euro und passierte somit erstmals die 300-Millionen-Euro-Marke.