Wangemann wird als Mitglied des Managements der Opel Automobile den gesamten Bereich Human Resources von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall leiten. Er folgt auf die Juristin Felder, die den Posten erst im Mai vergangenen Jahres übernommen hatte. Sie verlässt nach Opel-Angaben das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Über die Gründe ist offiziell nichts bekannt.
Felder mandatierte für ihre Vertragsauflösungsverhandlungen den bekannten Arbeitsrechtler Thomas Ubber, Senior-Partner bei Allen & Overy, sowie die erfahrene Counsel Dr. Bettina Scharff. Ubber hält Kontakte zur Opel-Geschäftsführung, seit er 2017 seine langjährige Mandantin, die Marketingmanagerin Tina Müller, bei ihrem Ausstieg bei Opel beriet.
Der Kölner Namenspartner der Kanzlei Seitz, Dr. Stefan Seitz, hat mit den Associates Dr. Maximilian Schmidt und Dr. Stephan Pötters für das Unternehmen die Vertragsaufhebung verhandelt und außerdem den Aufsichtsrat in diesen Fragen beraten. Seitz ist seit der Opel-Übernahme durch PSA mit der Beratung zu zahlreichen Umstrukturierungsmaßnahmen betraut. Die Kanzlei verhandelte beispielsweise das Programm Pace auf Arbeitgeberseite, bei dem es um Altersteilzeit, Kurzarbeit und die Kürzung von Leiharbeit ging. Auch die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern zum Verkauf der Opel-Entwicklungszentren an Segula fallen in das Mandat von Seitz.
Der Verkauf des Entwicklungszentrums ist eines der Streitthemen zwischen den Betriebsräten, die von der Frankfurter Boutique Apitzsch Schmidt Klebe vertreten werden, und der Unternehmensführung. Die Verhandlungen werden zu einem großen Teil in die Aufgabenfelder des neuen Personaldirektors Wangemann fallen. Er kennt das Unternehmen seit 20 Jahren und hatte seitdem mehrere HR- und Labour-Relations-Führungspositionen in Deutschland und Österreich inne.