Ihre Karriere begann Schneider in der Energierechtspraxis von Görg in Köln. Hier entwickelte sie ihren Beratungsschwerpunkt in den Bereichen kommerzielle Verträge und Regulierung für erneuerbare Energien unter anderem im Offshore-Kontext. 2017 zog es sie ins Kölner Büro von DWF und kurze Zeit später nach Hamburg zu Chatham.
Strategischer Ausbau
Schneider berät Energieversorger, Netzbetreiber, Investoren, Projektentwickler, Energiedienstleister und stromintensive Unternehmen. Zuletzt half sie Parkwind dabei, einen Direktvermarktungsvertrag mit Vattenfall für den 250-MW-Offshore-Windpark „Arcadis Ost 1“ zu schließen. Sie bringt Erfahrung im M&A-Geschäft sowie bei Verfahren vor staatlichen und Schiedsgerichten mit.
Bei Oppenhoff füllt Schneider mit ihrer energiewirtschaftlichen Spezialisierung eine standortübergreifende Lücke im Full-Service-Angebot der Kanzlei. Zudem stärkt sie das noch junge Hamburger Büro personell, das zuletzt mit dem Zugang des Corporate-Spezialisten Dr. Sebastian Zeeck von Eversheds gewachsen war. Mit Schneider zählt der Standort 14 Berufsträger.
Reihen lichten sich
Die Lücke, die sie bei Oppenhoff schließt, hinterlässt sie allerdings bei Chatham. Die Kanzlei hatte zuletzt vermehrt Abgänge auf Partnerebene und im Mittelbau zu beklagen. So verließ der Gründungspartner und Gesellschaftsrechtler Ansgar Porthun im vergangenen Sommer die Kanzlei. Zum Jahresende schied die langjährige Chatham-Anwältin Dr. Joyce von Marschall aus, die bei RWE nun Offshore-Projekte steuert, zudem zum Jahreswechsel zwei weitere Associates, die dem Energierechtsteam um Dr. Felix Fischer angehörten. Das Team zählt nun noch insgesamt fünf Berufsträger.