Auch bei White & Case war Windemuth seit sechs Jahren als Partner tätig, ebenfalls in Berlin und Moskau. Zuvor hatte er für Salans die Standorte in Moskau und St. Petersberg aufgebaut (mehr…). Windemuth ist auf ausländische Investitionsprojekte in der Russischen Föderation – insbesondere auf Unternehmenskäufe und -verkäufe, Immobilieninvestitionen und internationale Finanztransaktionen – sowie auf Schiedsverfahren spezialisiert.
„Philipp Windemuth hat erfolgreich einen Geschäftsbereich aufgebaut, der sich primär auf grenzüberschreitende Transaktionen nach und aus Russland für russische, europäische und amerikanische Gesellschaften und Kreditinstitute fokussiert“, sagte Arno Frings, geschäftsführender Partner von Orrick in Deutschland. „Er wird eine Hauptrolle bei der Entwicklung der wachsenden Möglichkeiten unseres Praxisbereichs Emerging Markets und Infrastruktur in Russland und anderen zentral- und osteuropäischen Staaten übernehmen.“
Windemuth ist am Moskauer Standort von Orrick der erste deutsche Partner. Neben ihm sind in dem russischen Büro insgesamt zehn Anwälte tätig, darunter neben der Büroleiterin Larisa Afanasyeva eine weitere Partnerin. Schwerpunkte des Moskauer Büros sind die Bereiche Corporate sowie European Litigation. Mittelfristig will Orrick die grenzüberschreitende Praxis mit deutsch-russischen Associates personell weiter verstärken.
White & Case hat mit 62 Anwälten, darunter 16 Partnern, eines der größten Büros internationaler Kanzleien in Moskau. Mit dem Weggang des auch von Berlin aus tätigen Partners Windemuth konzentriert die US-Sozietät ihre deutsch-russische Praxis nun in Moskau. Mit Hermann Schmitt und Steffen Kaufmann sind zwei deutsche Partner in Vollzeit im russischen Büro tätig. Die US-Kanzlei hatte ihre Praxis in Moskau zuletzt im Mai dieses Jahres mit dem Gesellschaftsrechtler Andrei Dontsov von Clifford Chance auf Partnerebene verstärkt. (Silke Brünger)