Gold, der auch als Steuerberater qualifiziert ist, beriet in den vergangenen zehn Jahren bei Satell unter anderem zu Deals im Energie- und Immobiliensektor sowie zu Restrukturierungen. Seine ersten Berufsjahre hatte er bei Clifford Chance und Noerr verbracht. Zuletzt begleitete er unter anderem die Gesellschafter des Cybersecurity-Dienstleisters Cryptovision beim Verkauf an den französischen IT-Konzern Atos sowie die Eigner des Medizintechnikunternehmens WKM beim Verkauf an Auxilium.
Heilmeier begann seine Laufbahn bei CMS Hasche Sigle, schloss sich 2015 als Associate AFR Aigner Fischer an und ging 2018 gemeinsam mit mehreren Kollegen zu FMDH. Dort beriet er zuletzt unter anderem die Beteiligungsgesellschaft Noah bei der Akquisition der Softwarefirma United Planet sowie das DBAG-Portfoliounternehmen Cloudflight bei mehreren Zukäufen.
Wied begann seine anwaltliche Karriere 2009 im Münchner Büro der US-Kanzlei Kirkland & Ellis, für die er vier Jahre lang als Associate tätig war. Anschließend folgten Stationen bei Ashurst, DLA Piper und Arqis. 2018 wechselte er zu BDO Legal und wurde dort Leiter des kleinen Münchner Büros. Einen besonderen Schwerpunkt legt Wied auf den Venture-Capital-Markt.
Münchner Transaktionsmarkt zieht Gründer an
Spin-offs im Corporate- und Transaktionsgeschäft haben im Münchner Markt Tradition. Erst vergangene Woche wurde bekannt, dass zeitgleich mit Momentum auch die Transaktionsboutique Massing Werner an den Start geht, gegründet von zwei Inhouse-Juristen des Private-Equity-Investors Aurelius.
Auch Satell und FMDH wurden ursprünglich als Spin-offs von größeren Einheiten gegründet: Satell entstand 2010 als Abspaltung von Sibeth (heute Arnecke Sibeth Dabelstein). Mit Fokus auf gesellschafts- und steuerrechtliche Beratung, vor allem für den Immobilien- und Energiesektor, verbleiben bei Satell neun Partner und fünf Associates. FMDH ging 2018 aus der zerfallenen Sozietät AFR hervor und ist auf Transaktionen besonders im Private-Equity-Markt spezialisiert. Nach dem Ausstieg des Mitgründers Heilmeier sind dort drei Partner und vier Associates tätig.
Der Rechtsberatungszweig der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO operiert seit 2012 unter dem Namen BDO Legal, das Münchner Büro entstand 2014 aus der Vorgängersozietät AWT Seltmann. Nach Wieds Abgang sind dort noch zwei Anwälte tätig, ein weiterer Partner teilt seine Zeit zwischen München und Düsseldorf auf. Weitere Berufsträger, die als Rechtsanwälte qualifiziert sind, arbeiten für die WP/StB-Gesellschaft.