Partnerabgänge bei Scharf

Celler Kanzlei fokussiert sich stärker auf Mittelstandsberatung

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  • JUVE

Drei der bislang acht Partner verlassen das Celler Büro der ehemaligen OLG-Kanzlei Scharf Rechtsanwälte. Zum Januar macht sich die Arbeitsrechtlerin Christiane Greiner-Braschke (50) selbstständig, die beiden Familienrechtler Hans-Wilhelm Koch (52) und Kirsten Reimers (40) wechseln in andere niedersächsische Sozietäten.

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Reimers verstärkt künftig die auf Familienrecht spezialisierte Kanzlei Fabricius-Brand in Hannover. Kanzleikreisen zufolge bleibt dagegen Koch am Standort Celle und wird für die Kanzlei Blidon Brock von Maltzahn tätig.

„Wir möchten uns noch stärker auf die gesellschaftsrechtliche Beratung des Mittelstands sowie das Baurecht und Versicherungsrecht konzentrieren“, kommentierte Dr. Ulrich Scharf, Gründungspartner der Kanzlei und gleichzeitig Vizepräsident der Bundesrechtsanwaltskammer, die jetzigen Entwicklungen. „Deswegen haben wir uns entschlossen, künftig keine familienrechtliche Beratung mehr anzubieten.“

Dieter-Joachim Klein, einziger Partner im Büro Hannover sagte: „Im Arbeitsrecht werden wir den Verlust unserer Partnerin zügig wieder kompensieren und das Fachgebiet auch durch externe Zugänge weiter vertiefen.“ Vor allem in Hannover wolle Scharf Rechtsanwälte langfristig weitere Anwälte hinzugewinnen, da dieses Büro künftig der Hauptstandort werden soll.

Die Celler Kanzlei hatte erst 2003 den Schritt nach Hannover gewagt und ist dort aktuell mit drei Anwälten tätig. In Celle verbleiben nach den Abgängen noch fünf Berufsträger. (René Bender)

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