Gómez-Acebo startet in Lissabon mit einem Team der portugiesischen Kanzlei Barrocas Sarmento Neves, darunter auch die beiden Namenspartner Albano Sarmento (55) und Jorge Santiago Neves (49).
Die Sozietät möchte in Lissabon spanische, aber auch portugiesische Mandanten und ausländische Investoren im Öffentlichen Recht, Corporate, Finanzrecht und im Gewerblichen Rechtschutz beraten. In den darauf folgenden Monaten sollen weitere Teams hinzugewonnen werden. Für die Zukunft ist zudem geplant, dass ein spanischer Anwalt in Lissabon neben drei portugiesischen Partnern das Büro führen soll.
Für Gómez-Acebo ist Lissabon der dritte Standort außerhalb Spaniens nach Brüssel und London. In Spanien ist die Sozietät in Madrid, Barcelona, Bilbao, Malaga, Valencia und Vigo präsent.
Trotz Wirtschaftskrise bleibt damit der Anwaltsmarkt auf der Iberischen Halbinsel aktiv. Mit Gómez-Acebo wird nun auch die letzte der vier großen spanischen Traditionskanzleien nach Cuatrecasas Goncalves Pereira, Garrigues und Uria Menéndez in der portugiesischen Hauptstadt vertreten sein. Cuatrecasas hatte 2003 durch die Fusion mit Goncalves Pereira Castelo Branco in Portugal Büros in Porto und Lissabon eröffnet.
Spanische Kanzleien sehen Portugal als Teil eines einheitlichen iberischen Rechtsmarktes und möchten deshalb auch vor Ort präsent sein. Alle renommierten Kanzleien haben daher in der Vergangenheit größere Teams in Lissabon oder Porto aufgebaut.