„Meine Mandanten kommen vorwiegend aus dem Mittelstand und halten seit Jahren treu zu mir“, erklärte Franz. Und weiter: „Für sie ist die Betreuung aus einer überörtlichen Sozietät heraus wie Preu Bohlig nicht unbedingt ein Mehrwert.“ Wie typisch für Berliner Spin-offs bilde das jetzige Team zunächst den Kern, weitere Quereinsteiger könnten dann später hinzukommen, erklärte Franz.
Der IP-Spezialist war im September 2000 im Zuge der Fusion von Pünder, Volhard, Weber & Axster mit Clifford Chance zu Preu Bohlig gekommen. Der Salary-Partner war seinerzeit der erste, der das jüngst geschlossene Clifford-Büro (JUVE 01/05) in diesem Zusammenhang verlassen hatte.
Franz berät unter anderem seit sieben Jahren die Stiftung Warentest im Presserecht sowie in UWG- und Markenrechtsfragen. Gemeinsam mit Schulkamp betreut er darüber hinaus die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bei der Errichtung des Prestigeobjektes Akademie der Künste.
„Der Standort Berlin wird durch die Weggänge von Herrn Franz und Herrn Schulkamp im gewerblichen Rechtsschutz nicht beeinträchtigt“, sagte der Münchner Preu Bohlig-Partner Dr. Stephan Gruber. „Die Interessenlagen haben sich einfach unterschiedlich entwickelt,
erhoffte Verzahnungen haben sich nicht in dem Maß ergeben. Wir fokussieren in Berlin weiterhin klar auf das Kerngeschäft IP.“
Preu Bohlig ist in Berlin vor allem für seine Expertise im Marken- und Wettbewerbsrecht bekannt. Mit Prof. Dr. Christian Donle und Dr. Jürgen Woltz verbleiben im Hauptstadtbüro zwei erfahrene Partner auf diesem Gebiet.