Die Verhandlungen mit dem Steuerspezialisten haben sich Marktbeobachtern zufolge über ein halbes Jahr hingezogen. Bereits seit längerem ist bekannt, dass Dewey für ihre deutsche Praxis weitere Quereinsteiger außer im Steuerrecht auch in den Bereichen Corporate M&A, Private Equity, Kapitalmärkte sucht. Vom Zugang Bergers dürfte sich Dewey Signalwirkung für weitere Verpflichtungen erhoffen.
Im Steuerrecht jedenfalls hat es die US-Kanzlei nun geschafft, auf Anhieb eine eigene Praxisgruppe zu installieren: Mit Berger stoßen die Shearman-Associates Beatrice Prauschke-Schaefer, Dr. Konrad Rohde und Julia Quack zu Dewey.
Für Shearman bedeutet der Weggang der vier Anwälte zwar einen gewissen personellen Einschnitt – Berger ist einer von sechs Partnern des Bereichs. Schwerer wiegen dürfte allerdings, dass er neben dem Münchner Partner Dr. Gottfried E. Breuninger der profilierteste Steuerrechtler der Kanzlei war.