Quinn Emanuel

Renommierte US-Prozesskanzlei holt General Counsel von Novartis

Autor/en
  • JUVE

Die renommierte US-Prozesskanzlei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan verstärkt ihre europäische Praxis mit Dr. Thomas Werlen, dem langjährigen General Counsel des Schweizer Pharmakonzerns Novartis.

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Bereits im Frühjahr dieses Jahres war bekannt geworden, dass Werlen das Unternehmen verlassen wird. Sein Ziel stand damals aber noch nicht fest. Zum Oktober hat der bisherige Schweizer Bär & Karrer-Partner Dr. Felix Ehrat planmäßig die Nachfolge von Werlen angetreten (mehr…).

Quinn Emanuel ist in Europa neben London nur noch in Mannheim und seit wenigen Wochen auch in Moskau vertreten. In Deutschland startete die Kanzlei im März 2010 mit einem Team um den angesehenen Allen & Overy-Patentprozessrechtler Dr. Marcus Grosch (mehr…).

Die Amerikaner wollen mit dem Einstieg Werlens nun ihre europäische Prozessarbeit auf breitere Füße stellen und sich wie in den USA allgemein in der Prozessvertretung etablieren. Bislang ist Quinn Emanuel in Europa vor allem für ihre Vertretung in IP- und Patentstreitigkeiten bekannt und ist beispielsweise in der Telekommunikations- und Technologiebranche eine renommierte Adresse. So vertrat sie mit ihrem deutschen Team unlängst beispielsweise Sony in einem großen Streit mit LG um Mobilfunk- und TV- Patente, der in einem Vergleich beigelegt wurde (mehr…) Weitere große Streits, an denen die Kanzlei beteiligt ist, sind etwa die Patentprozessserie zwischen der Verwertungsgesellschaft IPCom und der Mobilfunkbranche (mehr…) und die Auseinandersetzung zwischen Motorola und Apple um Smartphone-Patente.

Werlen bringt nun hervorragende Kontakte in die Pharmaindustrie sowie zudem Erfahrung bei internen Untersuchungen in Unternehmen mit. Vor allem seine Vernetzung in der Pharmaindustrie dürfte sich gut in die Strategie von Quinn Emanuel einfügen. Im Heimatmarkt USA baut die Kanzlei ihre Arbeit in Pharmaprozessen derzeit aus. In Deutschland ist das Patentprozessteam in der Branche bislang außerhalb von seiner Arbeit für Roche Diagnostics noch nicht größer in Erscheinung getreten.

Werlen kehrt mit dem Wechsel zu Quinn Emanuel nach rund 17 Jahren wieder auf Kanzleiseite zurück. Bevor er 1995 bei Novartis eingestiegen war, hatte er für Cravath Swaine & Moore sowie Allen & Overy gearbeitet. Damals lag sein Fokus vor allem auf Kapitalmarktrecht sowie auf Finanzierungen. (René Bender)

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