Das Startteam setzt sich im Detail aus den renommierten Partnern Reimann und Osterrieth sowie Klaus Haft (34), der vierter Namenspartner ist, Dr. Christine Kanz (33) und Marcel Schator (29) zusammen. Die Fünf hatten zuvor gemeinsam das Büro von Clifford Chance in der NRW-Landeshauptstadt verlassen. Sie waren der Kern der Clifford-Patentlitigation-Abteilung an Europas wichtigstem Gerichtsstandort für Patentsachen. Als dritter Associate neben Kanz und Schator stößt Kay N. Kaspar (40) von Mayer Brown Row & Maw (Frankfurt) zur neuen Einheit.
Ein alter Bekannter für das Team ist indes Martin Köhler. Von 2000 bis 2003 hatte er an der Seite von Reimann und Osterrieth bei Clifford Chance als Associate gearbeitet, um im Sommer 2003 als Partner zu Taylor Wessing zu wechseln. Es sei eine persönliche Entscheidung gewesen, Taylor Wessing wieder zu verlassen, betonte Köhler gegenüber JUVE. Die Personen in der neue Kanzlei hätten für ihn den Ausschlag gegeben.
Die von ihm hinterlassene Lücke im Düsseldorfer Taylor Wessing-Büro soll langfristig durch einen Quereinsteiger geschlossen werden, sagte eine Sprecherin der Kanzlei gegenüber JUVE.
Den Düsseldorfer Spezialkanzleien für Patentstreitsachen dürfte mit Reimann Osterrieth Köhler Haft ein ernst zu nehmender Wettbewerber erwachsen sein. Das Team um Reimann und Osterrieth galt schon zu Clifford-Zeiten als eines der führenden in Deutschland. Mit sieben Anwälten hat die Kanzlei nun auf Anhieb die Stärke anderer Düsseldorfer Boutiquen erreicht: Rospatt Osten Pross (zehn Anwälte), Krieger Mes & Graf v. der Groeben (neun) und Wildanger, Kehrwald, Graf von Schwerin & Partner (sechs).