Ruf an Elite-Uni

Corporate-Partner von Gleiss geht nach Harvard

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  • JUVE

Der Frankfurter Gleiss Lutz-Partner Dr. Kilian Bälz (40) hat die Kanzlei zum Jahresbeginn verlassen und ist als Dozent an die US-Elite-Universität Harvard gewechselt. Als Fellow wird sich der Gesellschaftsrechtler im kommenden Semester zunächst vor allem der Forschung zuwenden. Bälz soll vor allem zum Recht im Nahen Osten forschen, speziell zum Bereich Islamic Finance/Sharia-konformen Kapitalanlagen. In einem Projekt wird er sich zum Beispiel mit dem Thema 'Islamic Finance and Corporate Social Responsibility' beschäftigen. Offen ist derzeit noch, wie lange er in Harvard tätig sein wird, ebenso wie eine etwaige Rückkehr in den Anwaltsberuf noch nicht feststeht.

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Schon bei Gleiss hatte Bälz neben seinem Schwerpunkt in M&A und der Beratung in klassischen Finanzthemen vor allem deutsche Finanzdienstleister hinsichtlich islamischer Kapitalmarktprodukte beraten. Seit längerem war er als einziger Partner am Main auf den Bereich spezialisiert.

Bälz ist neben seiner juristischen Ausbildung ebenfalls Islamwissenschaftler und hat unter anderem in Syrien und Ägypten studiert. In Harvard hielt er bereits mehrfach Vorträge und hatte so schon häufiger Kontakt zu der Universität.“ Mich reizt es, mich intensiver mit meinem Spezialgebiet Islamic Finance zu beschäftigen. In Harvard finde ich dafür optimale Bedingungen – und eine hervorragende Praxiseinbindung“, sagte Bälz, der 1999 zu Gleiss gekommen und 2004 Partner geworden war. In der Kanzlei galt er als einer der aufstrebenden Partner der jüngeren Generation.

Unter anderem hat er den Versicherer SwissRe bei der Akquisition des Versicherungsgeschäfts von General Electric mit begleitet. In M&A lag ein Schwerpunkt zuletzt auch im Bereich der Erneuerbaren Energien. So betreute Bälz etwa die Renewable Energy Holdings bei verschiedenen Akquisitionen von Windparks. In Frankfurt arbeiten für Gleiss jetzt noch 7 Corporate-Partner und 15 Associates. (René Bender)

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