Schiedsorganisation

DIS wählt neue Führung

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  • JUVE

Die Mitglieder der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) haben eine neue dreiköpfige Vorstandsführung gewählt. Zum Vorsitzenden benannten sie den Kölner Rechtsgelehrten Prof. Dr. Klaus Berger. Die Wahl der Stellvertreter fiel auf Dr. Hannes Hesse, Hauptgeschäftsführer beim Maschinenbauverband VDMA, sowie auf Konrad Klimek, Inhouse-Jurist bei Audi.

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Konrad Klimek, Klaus Berger, Hannes Hesse
Konrad Klimek, Klaus Berger, Hannes Hesse

Mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden setzt die Schiedsorganisation ihren Verjüngungskurs fort. Berger ist Anfang 50, der bisherige Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Karl-Heinz Böckstiegel ist hingegen 75 Jahre alt. Er hatte im Vorfeld auf seine Wiederwahl verzichtet, um einen Generationswechsel in dem Führungsgremium zu ermöglichen. Bereits ab 1974 war er in den verschiedenen Vorgängerorganisationen der DIS als Mitglied des Vorstands aktiv. Seit 1996 hatte der international anerkannte Schiedsrichter den Posten als Vorstandvorsitzender inne.

Neben ihm erklärten aus dem gleichen Grund drei langjährige Vorstandsmitglieder ihren Rückzug aus dem Gremium, darunter der 70-jährige Dr. Wolfgang Kühn, Senior-Partner von Heuking Kühn Lüer Wojtek. Damit öffnete sich auch der erweiterte Vorstand und Beirat für jüngere Mitglieder wie etwa die 39-jährige Heuking-Partnerin Ulrike Gantenberg und Dr. David Quinke, Assoziierter Partner bei Gleiss Lutz. Beide haben die Aktivitäten jüngerer Schiedsexperten in der bundesweiten DIS 40-Gruppe koordiniert. Ihr gehören Schiedsrechtler unter 40 Jahren an. Mit diesen Wahlen unterstreicht die DIS auch die gewachsene Bedeutung ihrer jungen Praktiker.

Auch auf operativer Ebene ist der Stabwechsel vorbereitet. So gab die DIS unlängst bekannt, dass ihr langjähriger Generalsekretär Jens Bredow zum Jahresende 2013 aus Altersgründen ausscheidet. Mit Dr. Francesca Mazza folgt eine junge, aber international erfahrene Schiedspraktikerin auf Bredow (mehr…).

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