Arbeitsrecht

Schweibert Lessmann-Partnerin macht sich selbstständig

Viereinhalb Jahre nachdem Prof. Dr. Anja Mengel den Berliner Standort für Schweibert Leßmann eröffnet hat, verabschiedet sich die renommierte Arbeitsrechtlerin in Richtung Selbstständigkeit. Mit Jahresbeginn eröffnete die 53-Jährige ihre eigene Kanzlei.

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Anja Mengel

Die erfahrene Arbeitgebervertreterin firmiert nun unter AMA Dr. Anja Mengel Arbeitsrecht in Charlottenburg. Wie zuvor wird sie ihren Fokus auf die laufende Beratung von Unternehmen im Arbeitsvertragsrecht, Kündigungsschutzrecht und Betriebsverfassungsrecht legen und ihre Mandanten weiterhin auch in Gerichtsverfahren vertreten – künftig allerdings als Einzelanwältin.

Mengel war 2018 als Partnerin zu Schweibert Leßmann gestoßen, für die sie das Berliner Büro maßgeblich aufbaute. Zuvor hatte sie Gleiches bereits für Altenburg getan, die dank Mengels Aufbauarbeit seit 2011 ebenfalls auf dem Berliner Markt Fuß fassen konnten. Begonnen hatte Mengel ihre Karriere 1999 bei Gleiss Lutz und war von 2002 bis 2004 für Linklaters tätig, ehe sie als Praxisleiterin zu Wilmer Hale ging. Zu ihren Stammmandanten zählen etwa Lieferdienste wie Takeaway Express, Technologiekonzerne oder Banken wie die Deutsche Kreditbank.

Neuanfang in der Hauptstadt

Das Berliner Büro von Schweibert Leßmann steht nun vor dem Wiederaufbau. Denn im Laufe des vergangenen Jahres hatten zwei Associates der Kanzlei den Rücken gekehrt: Der erfahrene Anwalt Jan Peters, der Mengel bereits von Altenburg zu Schweibert Leßmann gefolgt war, schloss sich im Sommer Frahm Kuckuk Hahn an. Die jüngere Emilia Blume entschied sich Ende 2022, ihre Karriere bei Raue fortzusetzen. Damit verbleibt mit Dr. Simone Kühnast zunächst nur eine Partnerin in der Hauptstadt. Kühnast war Anfang 2021 zur Partnerin ernannt worden. Neben dem Aufbau der eigenen Berliner Mandatsbasis arbeitet sie immer auch eng mit den Frankfurter Partnern zusammen, zuletzt etwa für Yucaipa beim SPAC Börsengang von Signa Sports oder für die Dienstleistungsgruppe Wisag.

Mit fünf Partnern, zwei Counseln und sechs Associates ist die 2012 als Freshfields-Spin-off entstandene Arbeitsrechtsboutique zwar weiterhin stabil aufgestellt. Mit Nicole Engesser-Means musste sie allerdings bereits vor einem Jahr eine renommierte Anwältin in Frankfurt ziehen lassen.

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