Der Neuzugang bringt reichlich Erfahrung mit. So gehörte er bei Baker etwa zu dem Team, das Air Liquide beim Erwerb von Lurgi und die Telecom Italia beim Erwerb des deutschen AOL-Geschäfts von Time Warner beraten hatte.
„Wir wollen die gesellschaftsrechtliche Expertise im Haus ausbauen“, sagte Dr. Roland Hartwig, General Counsel bei Bayer. „Gleichzeitig ist das Ziel die externe Beratung zu reduzieren, auch aus Kostengründen.“
Bayer hat seine Rechtsabteilung schon häufiger mit Anwälten aus Großkanzleien verstärkt, so unter anderem mit Associates von Hengeler Mueller, traditioneller Corporate-Berater des Dax30-Konzerns.
Bakers Managing Partner Günther Heckelmann bedauerte den Weggang: „Stephan Semrau ist ein hochgeschätzter Kollege, den wir ungerne verlieren. Wir müssen aber akzeptieren, dass er sich entschieden hat, seinen weiteren Karriereweg außerhalb der Anwaltschaft fortzusetzen. Wir wünschen ihm hierfür alles erdenklich Gute.“ Bereits im Vorjahr hatte Baker einen Non-Equity-Partner an ein Unternehmen verloren: Der Düsseldorfer Gesellschaftsrechtler Dr. Thomas Görgemanns war als General Counsel zur Essener Gagfah/Nileg-Gruppe gewechselt.