Schultze-Melling hatte sich von Beginn seiner Karriere an auf den Datenschutz spezialisiert – seinerzeit vielerorts noch ein Randthema. Seine erste berufliche Station war 2003 Noerr in München, wo er später als Assoziierter Partner die Datenschutzpraxis verantwortete. Nach knapp sieben Jahren wechselte er 2010 zur Deutschen Bahn nach Berlin und leitete dort den Bereich Mitarbeiterdatenschutz. Anschließend ging er zur Allianz als Head of Group Data Protection und schließlich zu Facebook nach Irland. Dort war Schultze-Melling knappe zwei Jahre als Director for Privacy Policy an der Schnittstelle zwischen europäischen Aufsichtsbehörden und der Politik tätig. Wer sein Nachfolger bei Facebook sein wird, steht noch nicht fest.
Die IT- und Medienpraxis von EY Law hatte sich erst im Januar mit dem ehemaligen Managing-Partner von King & Wood Mallesons, Dr. Stefan Krüger, verstärkt. Nun baut der Rechtsberatungsarm der Big-Four-Gesellschaft sein Digital- und Cyberlaw-Team mit einem zweiten im Markt bekannten Juristen aus. Mit dem Schwerpunkt Digital Law sind in den deutschen EY-Büros noch ein Partner und weitere zehn Anwälte beschäftigt.