Er freue sich darauf, seine Erfahrung nun in neuer Funktion zur Verfügung zu stellen, so Volckens. Mit dem Münchner Beiten-Partner wächst die Geschäftsführung des Unternehmens zunächst auf fünf Köpfe. In einigen Monaten wird sich allerdings der bisher für die Bereiche Vertrieb, Recht und Steuern zuständige Gesellschafter-Geschäftsführer Dr. Dierk Ernst in den Ruhestand verabschieden.
Die auf geschlossene Fonds und Leasing-Finanzierungen spezialisierte Hannover Leasing gehört zu den langjährigen Mandanten von Beiten, auch Volckens beriet die Gesellschaft seit einiger Zeit in seinem Kerngebiet. „Der Kontakt ist natürlich noch enger geworden durch unsere Gespräche über eine mögliche Auflegung eines G-REIT im
vergangenen Jahr“, sagte Volckens.
Für Beiten ist der Abschied des Steuerrechtspraxis-Leiters ein Rückschlag. Zwar teilte die Kanzlei mit, dass sie „den Wechsel als Anerkennung der Arbeit betrachtet, die Volckens in seiner Zeit bei Beiten Burkhardt geleistet hat“. Doch mit Volckens verlässt ausgerechnet derjenige die Kanzlei, der den Ruf der Praxisgruppe maßgeblich geprägt hat.
Volckens war seit dem Jahr 2000 in Diensten der Sozietät und hatte nach Auflösung der Allianz mit der Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft KPMG die Steuerrechtsabteilung wieder aufgebaut. 2005 wurde er Equity-Partner und ist bis heute der einzige mit diesem Status im Bereich Steuern. Nach seinem Weggang verbleiben in München zwei Salary-Partner und drei Associates und in dem auf Steuer-Transaktionen ausgerichteten Frankfurter Büro ein Salary-Partner und zwei Associates. Zudem hält Beiten in Düsseldorf ein steuerrechtlich ausgerichtetes Team um Private-Client-Partner Guido Krüger vor.
Auch künftig will die Kanzlei auf Steuerrecht setzen: Nach Angaben von Dr. Hans-Peter Mechlem, Mitglied des Management-Ausschusses von Beiten, soll der Bereich weiterhin ausgebaut werden, man suche gezielt Verstärkung. (Jörn Poppelbaum)
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 25. Juni 2008