Shell

Nur eine internationale Kanzlei auf deutschem Panel

Der britisch-niederländische Öl- und Gaskonzern Royal Dutch Shell hat seine Kanzleiauswahl weltweit neu geordnet. Von einem globalen Ansatz verabschiedete sich der seit 2011 amtierende General Counsel Peter Rees dabei weitgehend. Stattdessen setzt er künftig stärker auf regionale Kompetenz. Auf dem deutschen Panel findet sich mit Allen & Overy nur eine internationale Kanzlei.

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Allen & Overy ist britischen Presseberichten zufolge eine von einem knappen Dutzend Kanzleien, die Shell für mehr als drei Länder auswählte. Für die in Deutschland tätigen Büros wird der Schwerpunkt klar auf streitigen Themen liegen. Rees sagte, dass der Beratungsbedarf in Deutschland sich primär darauf erstrecke.

Neben Allen & Overy finden sich sechs nationale Kanzleien auf der Beraterliste des Konzerns, die ebenfalls primär in Prozessen tätig sein werden: Glauber & Partner (Hamburg), Haver & Mailänder (Stuttgart), Hitzemann & Kollegen (Hagen), IP2 (Mönchengladbach; Patentanwälte), Redeker Sellner Dahs (Bonn, Berlin, München), Schulz Noack Bärwinkel (Hamburg, Rostock). Royal Dutch Shell hat ihren deutschen Sitz in Hamburg. Seinen Hauptsitz hat der Konzern in London, die Hauptverwaltung in Den Haag.

Zu den Kanzleien, die den Sprung auf mehr als drei Länderpanels geschafft haben, gehören englischen Presseberichten zufolge Baker & McKenzie, Clifford Chance, CMS Cameron McKenna, Debevoise & Plimpton, Holman Fenwick & Willan, King & Spalding, Linklaters, Norton Rose Fulbright, Simmons & Simmons und Dentons (ehemals Salans). Zudem wurden mehr als 150 nationale Kanzleien ausgewählt. Shell hatte seit 2010 mit einem einzigen globalen Panel gearbeitet, auf dem lediglich fünf Kanzleien standen. Unter diesen fünf waren, so englische Meldungen, neben Allen & Overy und Clifford auch Hogan Lovells sowie Jones Day.

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