Sieben auf einen Streich

Schiedermair gewinnt, Salger verliert mehrere Partner

Wie jetzt im Markt bekannt wurde, verstärkt sich die Frankfurter Kanzlei Schiedermair Rechtsanwälte mit insgesamt sieben neuen Anwälten, darunter sechs Partnern: Zum September kommt von Clifford Chance der IP- und Vertriebsrechtspartner Dr. Ulf Heil (51). Zu einem noch offenen Zeitpunkt wechseln zudem fünf Partner von Salger Rechtsanwälte. Dabei handelt es sich um Dr. Axel Hofmann (62), Hans-Peter Hansen (50), Dr. Wulf Merkel (49), Dr. Peter Gamon (50) und Dr. Swen Vykydal (42).

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Die fünf Anwälte waren zum Teil erst seit kurzem bei Salger. Nachdem die Frankfurter Kanzlei im März 2004 von den ehemaligen Lovells-Partnern Prof. Dr. Hanns-Christian Salger (49) und Dr. Thomas Försterling (61) gegründet worden war, kam im Mai 2004 zunächst der Rechtsanwalt und Notar Hofmann von Coudert Brothers als erster Quereinsteiger. Ihm folgte kurz darauf Hansen, ehemaliger Frankfurter Managing Partner von Coudert.

Mit Corporate-Anwalt Merkel, dem ehemaligen deutschen Managing Partner von Ashurst, setzte Salger ihren Expansionskurs im November fort. Einen Monat später kam mit dem Notar und langjährigen Linklaters-Partner Gamon der siebte Partner für die Kanzlei.

Zuletzt entschied sich schließlich der IP-Spezialist Vykydal für einen Wechsel aus dem Münchner Linklaters-Büro zu Salger.

Man habe „unterschiedliche Vorstellungen über die Zukunft der Kanzlei“ gehabt, kommentierte Namenspartner Salger die jetzige Entwicklung. Man werde sich gütlich trennen.

Nach dem Weggang der fünf werden bei Salger noch drei Partner übrig bleiben: Die beiden Gründungspartnern und Dr. Hans-Joachim Fritz (42). Der Arbeitsrechtler, der zuvor bei dem amerikanischen Personaldienstleister Hudson Highland Group als europäischer Geschäftsführer arbeitete, kam gleichzeitig mit Merkel im vergangenen November.

„Binnen eines Jahres werden wir wieder die Partnerzahl haben, die wir bis jetzt hatten“, sagte Salger.

Bei Schiedermair steigt zudem noch Thomas Schroiff von Norton Rose als Associate ein. Der Immobilien-Spezialist gehörte zu dem Team um Hans-Dieter Schulz-Gebeltzig, das 2003 von Linklaters zu Norton Rose ging.

Schiedermair war 2001 als Spin-off im Zuge der Fusion von Linklaters Oppenhoff & Rädler gegründet worden. In den vergangenen Jahren hatte sich Schiedermair wiederholt durch Quereinsteiger aus internationalen Großkanzleien verstärkt. So kamen etwa 2004 ebenfalls von Clifford die Gesellschaftsrechtlerin Dr. Annegret Bürkle und zuletzt im Februar der IT/IP-Rechtler Dr. Hartwig Graf von Westerholt von Lovells. Durch die jetzigen Neuzugänge wächst die Kanzlei auf 15 Partner und fünf Associates.

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