Siemens

Litigation-Verantwortung neu geordnet

Der angekündigte Umbau bei Siemens hinterlässt auch in der Rechtsabteilung erste Spuren. So geht der Litigation-Bereich mit Beginn des neuen Geschäftsjahres Anfang Oktober in den Verantwortungsbereich von Chief Counsel Global Functions Niels Hartwig über.

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Niels Hartwig
Niels Hartwig

Hartwig, seit Langem bei Siemens tätig und seit 2011 Chief Counsel Global Functions, übernimmt damit weitere Aufgaben. Wer unter ihm die Abteilung künftig als Head of Litigation leiten wird, dazu äußerte sich der Konzern auf Nachfrage nicht. Marktinformationen zufolge soll es sich um eine deutsche Juristin handeln, die bereits bei Siemens tätig ist.

Anfang des Monats war bekannt geworden, dass die bisherige Chief Legal Counsel für den Litigation-Bereich, Dr. Anke Sessler, Siemens verlässt und sich der Kanzlei Skadden Arps Slate Meagher & Flom anschließt. Die angesehene Anwältin war 2008 von Clifford Chance zu Siemens gestoßen, um ein Litigation-Team aufzubauen und eine weltweite Prozessstrategie zu entwickeln.

Klar scheint jetzt, dass Sesslers bisherige Position, die als Chief Legal Counsel etwa gleichrangig mit den General Counsels war, obsolet wird. Es wird nicht die letzte Veränderung sein, da der Vorstand einen Umbau des Gesamtkonzerns angekündigt hat. Die künftige Aufteilung von Siemens in neun sogenannte Divisionen wird auch die Zentralfunktionen wie Legal und Compliance betreffen. Dies ist konsequent, verfolgt doch das Unternehmen die Politik, derartige Funktionen möglichst nah am operativen Geschäft auszurichten.

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