Spin-off bei hww

Münchner Restrukturierungsteam gründet eigene Kanzlei

Der bisherige Münchner Standort der Insolvenzkanzlei hww Hermann Wienberg Wilhelm macht sich selbstständig. Unter der Leitung von Clemens Jobe als Alleingesellschafter arbeitet das Team aus zehn Berufsträgern seit Dezember unter dem Namen Jobe.

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Jobe_Clemens
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Als assoziierte Partner gehören Martin Schoebe und Hartmut Brandt zum Führungsteam. Brandt ist Arbeitsrechtler, Schoebe war seit rund 20 Jahren in der Insolvenzverwaltung bei hww tätig. Zuletzt hat er seinen Schwerpunkt auf die insolvenznahe Beratung gelegt. So wurde Schoebe in diesem Jahr etwa als Sanierungsberater für Schober Innenausbau tätig, einen 80-Mann-Betrieb, der in Folge der Vapiano-Insolvenz ins Straucheln geriet.

2009 hatte das damalige Jobe-Team die Kanzlei Grub Brugger & Partner verlassen und sich mit der Kanzlei von Ottmar Hermann in Frankfurt zusammengeschlossen. Dabei war der Münchner Standort mit seinem Schwerpunkt auf Beratung allerdings nicht vollständig in die vorwiegend als Verwalterkanzlei agierende Einheit von Hermann integriert worden. Mit dem Zusammenschluss von hww Wienberg Wilhelm mit Hermann Ende 2014 wurde daraus der Münchner hww-Standort.

Während sich hww insgesamt wieder stärker auf die Insolvenz- und Eigenverwaltung konzentriert, will Jobe vor allem in der Restrukturierung und angrenzenden Rechtsgebieten tätig werden. Namenspartner Clemens Jobe erklärte, dass die Berührungspunkte zwischen den beiden Bereichen spätestens mit dem neuen Sanierungsgesetz immer weniger würden. Zu seinem Team gehören nicht nur Anwälte, sondern auch vier Diplom-Kaufleute, die auf Restrukturierungsfälle spezialisiert sind und nicht zuletzt in der Aufbereitung von Haftungs- und Anfechtungsthemen aktiv sind.

hww wollte das Ausscheiden der Anwälte nicht kommentieren.

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