Start in Brüssel

Osborne Clarke wirbt Team von langjähriger Allianzkanzlei De Wolf ab

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  • JUVE

Osborne Clarke hat zum Juni in Brüssel eröffnet. Dafür verpflichteten die Briten zunächst zehn Anwälte, davon sieben aus der Sozietät de Wolf & Partners, ihrem langjährigen belgischen Allianzpartner. Erst Ende 2012 hatte Osborne Clarke ihre zuvor formale Allianz mit De Wolf sowie mit ihren Partnerkanzleien in den Niederlanden und Frankreich beendet und diese auf Best-Friends-Beziehungen zurückgefahren.

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Nur wenige Monate später wechselten nun von De Wolf die Partner Thierry Viérin (Arbeitsrecht) und Stefan Deswett (Handels- und Vertragsrecht) sowie fünf Associates. Drei weitere Associates runden die Startformation ab. „Das Büro wird sich auf die Beratung von US-amerikanischen und asiatischen Mandanten, auf belgische Unternehmen im nationalen Recht sowie auf grenzüberschreitende Beratung in den Ländern Deutschland, Frankreich und den Niederlanden fokussieren“, sagte der auf Arbeitsrecht spezialisierte Neupartner Viérin.

Fachliche Schwerpunkte am neuen Standort sind zunächst Handels- und Gesellschaftsrecht, Wettbewerbsrecht und Arbeitsrecht. Daneben sollen deutsche Kartellrechtler das Team unterstützen. Sie wollen das Büro als Basis für ihre regulatorische Beratung zahlreicher Mandanten nutzen. So begleiten die Kartellrechtler um den Kölner Partner Dr. Thomas Funke in Brüssel unter anderem den Dachverband des Kfz-Teilehandels FIGIEFA und die Gesellschaft Cartel Damage Claims (CDC), die Schadensersatz von Kartellanten eintreibt. Einer der Gründer von CDC, Frank Weinands, ist zugleich Partner bei De Wolf. De Wolf ist seit rund 15 Jahren am Markt und zählt mehr als 50 Anwälte.

Stefan Rizor, deutscher Managing-Partner von Osborne Clarke, erklärte: „Für die von uns betreuten Wirtschaftsverbände und die politiknahe Beratung unserer Mandanten bei den Brüsseler Institutionen ist die neu geschaffene Vertretung vor Ort durch ein eigenes integriertes Büro eine gute Nachricht.“

Osborne Clarke kündigte bereits an, sich an dem neuen Standort durch weitere Zugänge verstärken zu wollen. Brüssel ist das 14. Büro von Osborne Clarke, die erst im vergangenen Herbst in Hamburg ihr drittes deutsches Büro eröffnet hat (mehr…). Hierzulande ist die Kanzlei mit Hauptsitz in Bristol außerdem in Köln und München vertreten. (René Bender)

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