Fehn ist seit Herbst 2004 in eigener Kanzlei tätig. Zuvor war er Syndikus bei der Bayer AG und koordinierte dort drei Jahre lang die Verteidigerteams der so genannten Lipobay-Verfahren. Nebenberuflich ist er seit Frühjahr 2005 Professor an der Fachhochschule Köln. Obwohl Fehn bei seinem Ausscheiden bei Bayer über gute Kontakte zu den etablierten Wirtschaftsstrafverteidigern verfügte, hat er seitdem sein Geschäft, unter anderem mit Arzthaftungsfällen, weitgehend unabhängig entwickelt.
Im Gegensatz zu Fehn, der noch im Aufbau seiner eigenen Praxis steckt, gehört Schneider zu den festen Größen der Verteidigerszene. Er ist einer der Verteidiger im Lipobay-Komplex und kennt Fehn daher schon seit Jahren. Schneider verteidigt oft Politiker, während Schultehinrichs steuerstrafrechtlich orientiert ist. Der Zusammenschluss, so erklärten die drei Partner gemeinsam, verspreche im Hinblick auf die Altersstruktur und fachlich eine Ergänzung und eine zukunftsorientierte Positionierung.
Die Kanzlei hat zudem Prof. Dr. Otto Lagodny (47) als festen Kooperationspartner gewonnen. Lagodny lehrt an der Universität Salzburg und engagiert sich vor allem in Fragen des internationalen Strafrechts.
Nachtrag JUVE 02/07:
Der Kölner Strafrechtler Prof. Dr. Karsten Fehn war seit Herbst 2004 in eigener Kanzlei tätig. In der Nachricht fehlte die Jahreszahl. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.