Vakanz beendet

Deloitte Legal hat neuen Münchner Standortchef

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  • JUVE

Deloitte Legal hat nach gut einem Jahr einen neuen Chef für ihr Münchner Büro gefunden: Der Transaktionsexperte Dr. Michael Fischer (54), Partner und Mitbegründer der deutschen Reed Smith-Praxis, stieg Ende März als Partner ein.

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Fischer_Michael
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Der Posten des Münchner Standortchefs war vakant, seitdem im Februar 2014 der bis dahin einzige Equity-Partner des Büros, der Corporate- und China-Experte Dr. Dr. Boris Schilmar, zu Simmons & Simmons gewechselt war. Sein Weggang markierte eine weitere Zäsur in der wechselvollen Historie des Münchner Büros von Deloitte Legal beziehungsweise Raupach & Wollert-Elmendorff, wie der heutige Rechtsberatungsarm der Big-Four-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft früher firmierte. Über Jahre tat sich die Sozietät in München schwer zu wachsen und nachhaltig Profil zu entwickeln, nicht zuletzt durch einige Fluktuation.

Nach dem Weggang Schilmars machte Deloitte Legal dann aber in den vergangenen Monaten erste wichtige Schritte beim Wiederausbau des Büros. Im Herbst holte sie den Corporate/M&A-Experten Dr. Martin Ströhmann von White & Case als Partner, zum Beginn dieses Jahres stieg der Wirtschaftsstrafrechtler Dr. Alexander Schemmel, Gründungspartner von Roxin, ein. Nach dem Einstieg Fischers zählt Deloitte Legal in der bayrischen Landeshauptstadt rund ein Dutzend Anwälte. Auch bundesweit wächst die Kanzlei derzeit an ihren sieben Standorten deutlich und zählt mehr als 90 Anwälte.

Wie sein Vorgänger Schilmar ist Fischer auf Transaktionen spezialisiert und wird neben seinem Posten als Leiter des Büros auch für den weiteren Ausbau des deutsch-chinesischen Geschäfts verantwortlich zeichnen. Zudem kümmert er sich um die Beratungspraxis im Gesundheitssektor. Der Fokus liegt auf der interdisziplinären Begleitung von M&A- sowie Joint-Venture-Transaktionen und Umstrukturierungen sowie dem Gesellschaftsrecht. Für Fischer ist der Einstieg bei Deloitte Legal die Rückkehr in eine multidisziplinäre Einheit. Bevor er 2005 zum deutschen Gründungsteam der US-Kanzlei Reed Smith gehörte, arbeitete er zunächst für den Rechtsberatungsarm von Arthur Andersen und bis 2005 für Ernst & Young beziehungsweise Luther. Begonnen hatte er seine Karriere bei Linklaters.

Reed Smith zählt nach Fischers Weggang in München rund 35 Anwälte, davon etwa ein Dutzend Partner. In der M&A-Praxis sind rund zehn Anwälte tätig. (René Bender)

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