KfW Capital soll den deutschen Venture-Capital-Markt beleben. Seit ihrer Gründung im vergangenen Jahr investierte die 100-prozentige KfW-Tochter bereits rund 500 Millionen Euro in europäische Venture-Capital- und Venture-Debt-Fonds. In den nächsten zehn Jahren soll die Gesellschaft insgesamt rund zwei Milliarden Euro investieren.
„Damit dies gelingt, ist juristisches Spezial-Know-how innerhalb von KfW Capital Grundvoraussetzung“, sagte Dr. Jörg Goschin, Co-Geschäftsführer von Kfw Capital. Dieses Know-how bringt Schramm mit, der bei ING-DiBa unter anderem Beteiligungen an Fintechs sowie am Aufbau von Fondsstrukturen beteiligt war.
Vor seiner Zeit bei der niederländischen Direktbank in Frankfurt und Amsterdam war Schramm fünf Jahre für die Kanzleien Thümmel Schütze & Partner und Schultze & Braun in den Bereichen Insolvenzrecht, Restrukturierung sowie Bank- und Kapitalmarktrecht tätig. Bei KfW Capital, wo er die gruppenweite Rechtsrisikosteuerung übernimmt, berichtet Schramm an die Geschäftsführung um Goschin und Alexander Thees.
Mit Schramm wechselt zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres ein Inhouse-Jurist von ING-DiBa zur KfW. Im September 2018 war Dennis Heidschmidt zu der Förderbank gewechselt. (Martin Ströder)