Horn ist seit 1994 bei Clifford und seit über sieben Jahren Partner. Er hat sich vor allem in Privatisierungsprojekten einen Namen gemacht. Er begleitete mit seinem Team etwa die JVA Hünfeld bei der ersten Teilprivatisierung einer Justizvollzugsanstalt sowie das Land Hessen beim PPP-Hochbauprojekt Finanzzentrum Kassel-Altmarkt.
Die Neuzugänge sollen bei Görg die Schnittstelle von Vergaberecht/Öffentlichem Recht und Immobilienwirtschaftrecht verstärken. Horn ist nach Jan Lindner-Figura und Dr. Wolfgang König bereits der dritte Clifford-Partner, der zu Görg wechselt.
Im Frankfurter Görg-Büro arbeiten künftig sechs Partner und zehn Associates. Damit sei man dem Ziel, in Frankfurt eine mittlere Größe von 25 Rechtsanwälten zu erreichen, spürbar näher gekommen, sagte Dr. Roland Hoffmann-Theinert, Mitglied im geschäftsführenden Ausschuss der Sozietät.
Für Clifford bedeutet der Wechsel des Frankfurter Teams einen spürbaren Verlust. Laut Dr. Hans-Josef Schneider, Managing Partner von Clifford Chance, bedeutet das jedoch keinen Rückzug aus dem Vergaberecht. „Natürlich bieten wir unseren Mandanten das Vergaberecht auch weiterhin als wichtigen Bestandteil unseres Fullservice-Angebots an“, sagte er.
So soll schon im April ein erfahrener Mitarbeiter in diesem Bereich eingestellt werden. Allerdings wolle die Sozietät nicht aktiv nach Quereinsteigern suchen.
Das Frankfurter Clifford-Büro hatte erst vor kurzem mit dem Wechsel von Mario Schmidt, einem der angesehensten jungen Private-Equity-Partnern, zu Willkie Farr & Gallagher einen herben Verlust erlitten.