Vier Partner-Abgänge in Hamburg

SKW Schwarz forciert deutschlandweite Modernisierung

Autor/en
  • Esra Laubach

Die Medien- und Technologiekanzlei SKW Schwarz treibt die Integration ihrer Standorte voran. Der Hamburger Standort nimmt dabei eine Schlüsselfunktion ein. Auch aus diesem Grund verlassen vier Partner zum Jahreswechsel in Hamburg die Kanzlei, darunter der langjährige Partner Dr. Christian von Bitter, der in den Ruhestand geht. Der prominenteste Abgang ist Dr. Andrea Partikel. Die Gesellschaftsrechtlerin wechselt als Partnerin zur Medien-Kanzlei Unverzagt.

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Andrea Partikel
Andrea Partikel

Partikel stieß erst 2019 zu SKW Schwarz. Die ehemalige Chefjuristin von Axel Springer war zuvor unter anderem acht Jahre in der Medienkanzlei Brehm & von Moers als Partnerin tätig. Bei der IP- und IT-Kanzlei Unverzagt, die immer wieder auch zu Transaktionen berät, soll sie ihre große Erfahrung unter anderem in der Medienbranche einsetzen. Unverzagt musste im vergangenen Jahr den Weggang ihres langjährigen Namenspartners und Medienrechtlers Harro von Have hinnehmen. Zum Jahreswechsel zählt die Kanzlei an den Standorten Hamburg, Berlin und Köln zusammen 20 Berufsträger, darunter elf Equity-Partner und zwei of Counsel.

Mario Centola
Mario Centola

Neben Partikel und dem Arbeitsrechtler Bitter verlässt der Immobilienrechtler Mario Centola (53) sowie der Datenschutzrechtler Volker Wodianka (45) SKW. Centola war 2017 zu SWK nach Hamburger gewechselt. Seit Anfang 2020 war er standortübergreifender Fachbereichsleiter für Real Estate. Zukünftig wird er als Rechtsabteilungsleiter des Bauunternehmens Kemna Bau tätig sein. Seine Aufgaben als Fachbereichsleiter wird zukünftig die Hamburger Partnerin Christine Lingenfelser gemeinsam mit dem Counsel Friedemann Scholten übernehmen. Wodianka wird zukünftig unter dem Dach seiner eigenen Gesellschaft als externer Datenschutzbeauftragter für SKW Schwarz tätig sein. Bei SKW Schwarz hat er zu Datenschutzprojekten beraten.

Die Abgänge in Hamburg stehen symptomatisch für die Bemühungen, die Kanzlei deutschlandweit besser zu integrieren. Die Entwicklung in diese Richtung hatte sich vor zwei Jahren das Managementteam um Stefan Schicker und Arne Broer zur Aufgabe gemacht. Dass es SKW ernst meint, belegte zuletzt der Wechsel des Düsseldorfer SKW-Büros zu Schalast. Der Standort agierte seit Langem eher unabhängig von den anderen SKW-Büros.

Die Rolle des Hamburger Standorts im Zuge des Umbaus der Gesamtkanzlei gewinnt mit dem Ausscheiden der vier Partner weiter an Kontur. Die Kanzlei fokussiert vor Ort auf die Bereiche Handel und Logistik. Die zu diesem Bereich gehörenden vertriebs-, transport-, zoll- und außenwirtschaftsrechtlichen Kompetenzen werden bereits regelmäßig standortübergreifend abgefragt. Ein neues Arbeitskonzept soll zudem das Arbeiten über die Standortgrenzen hinaus ermöglichen und sich sukzessive auch an den anderen Standorten in Berlin, Frankfurt und München durchsetzen. Aus Hamburg heraus beraten zum Jahreswechsel noch neun Partner, ein Counsel und fünf Associates.

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