Als Heymann sich im April 2005 mit zwei European Counsels und einigen Associates von Willkie selbstständig machte, ging auch Scheja. Anders als erwartet schloss sie sich jedoch nicht Heymann an, sondern ging zu FPS. „Microsoft war mein umsatzstärkster Mandant, der damals auch schon von FPS betreut wurde“, so die IT-Rechtlerin zu ihrer damaligen Entscheidung. „Inzwischen habe ich mir mehrere Standbeine aufgebaut.“ Künftig wolle sie wieder mehr IT- und Outsourcing-Projekte betreuen, sagte Scheja zu ihrem Wechsel.
Bei Heymann soll der Bereich vorangetrieben werden. „Katharina Scheja wird unser Outsourcing- und IT-Geschäft leiten, das dadurch einen kräftigen Schub erhält. Ausserdem trägt sie zum Aufbau einer breiteren IP-Beratung bei“, so Heymann.
FPS dagegen setzt ihre Schwerpunkte anders. „Wir bedauern Frau Schejas Wechsel, können ihre Entscheidung aber verstehen. Denn Outsourcing gehört nicht zu den Kerngeschäftsfeldern von FPS“, sagte Dr. Robin Fritz, geschäftsführender Gesellschafter von FPS.
Die Beratung von Microsoft zu Software-Piraterie hat Scheja sukzessive an den FPS-Partner Dr. Oliver Wolff-Rojczyk übertragen, der insbesondere für die Bekämpfung von Produktpiraterie bekannt ist. Bei speziellen Fragestellungen, unter anderem im Urheber- und Wettbeweberbsrecht, wird Scheja dem Software-Riesen aber weiterhin zur Seite stehen. Zu ihren langjährigen Mandanten zählen darüber hinaus auch die Amadeus GmbH und Computer Associates.