Transatlantischer Zusammenschluss

Squire Sanders Hammonds startet Anfang 2011

Die Partner der US-Kanzlei Squire Sanders & Dempsey und der britischen Sozietät Hammonds haben den Weg für eine weitere transatlantische Großkanzlei frei gemacht. Sie startet mit rund 1.275 Berufsträgern und 37 Büros zum Januar 2011 unter dem Namen Squire Sanders Hammonds. Dem Vernehmen nach sollen 90 Prozent der Partnerschaften dem Zusammenschluss zugestimmt haben.

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Bereits im Sommer war bekannt geworden, dass beide Kanzleien konkrete Gespräche führen (mehr…). Squire Sanders‘ Chairman James Maiwurm wird der weltweite Executive Officer und Chairman der neuen Organisation, Hammonds‘ Managing Partner Peter Crossley der Managing Partner Europe. Die Kanzlei wird über einen Schweizer Verein zusammengeschlossen und von einem zehnköpfigen Vorstand geleitet, dessen Mitglieder die Partner der Kanzlei wählen.

Der weltweite Kanzleichef Maiwurm sagte: „Der Zusammenschluss ermöglicht uns, in einem globalen Umfeld noch besser und schneller auf die Bedürfnisse unserer Mandanten einzugehen. Wir stehen in ständigem Dialog mit unseren Mandanten und wissen, dass sie kosteneffiziente internationale Rechtsberatung als Regel und nicht als Ausnahme ansehen.“ Der Zusammenschluss sei daher zeitgemäß und zukunftsweisend. 

Squire Sanders hat ihren Hauptsitz in Cleveland in den USA. 2006 hatte sie mit einem Team von acht Anwälten von Haarmann Hemmelrath in Frankfurt ihr erstes deutsches Büro eröffnet (mehr…).  Zu den laufenden Mandaten der Frankfurter gehören Cognis zu Finanzierungsstrukturen, Rockwood zu kleineren Transaktionen oder Toshiba Logistics zu Rechtsstreitigkeiten.

Die aus Großbritannien stammende Kanzlei Hammonds ist schon etwas länger in Deutschland präsent. 2001 hatte die Kanzlei mit Knauthe-Anwälten in Berlin eröffnet. Anfang des Jahres hatte sie ihren zwischenzeitlich eröffneten Münchner Standort allerdings schließen müssen (mehr…). Mit der Fusion hat Squire Sanders Hammonds ab dem kommenden Jahr dann rund 45 Anwälte an zwei Standorten in Deutschland. 

Kai Mertens, Managing Partner bei Hammonds in Berlin, sieht für die neue Kanzlei eine klare Wachstumsstrategie auch in Deutschland: „Die Bereiche Corporate und Finance kann man an beiden Standorten ausbauen“, sagt er. „Aber auch andere Fachgebiete werden wir entsprechend den Bedürfnissen unserer Mandanten ergänzen.“ Im Vergütungssystem wird sich die ehemalige Hammonds-Einheit langfristig dem Merit-based-System von Squire Sanders anpassen. Die Kanzlei war ohnehin schon vor der Fusion dabei, ihr System dahingehend umzustellen.

Squire Sanders-Managing Partner Dr. Thomas Busching sagte: „In den nächsten Wochen werden Herrn Mertens und ich ganz intensiv an der Zusammenführung der beiden deutschen Praxen in Berlin und Frankfurt arbeiten. Die gemeinsame Arbeit muss aber vor allem über konkrete Mandate gefördert werden. Das ist uns wichtiger als Überlegungen dazu, ob eventuell Berliner Anwälte nach Frankfurt wechseln. In einem neuen, größeren Mandat ist aber zum Beispiel schon ein Team aus beiden Standorten tätig.“ (Geertje Oldermann, Antje Neumann, Ulrike Barth)

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