„Wir wollen uns bewußt von den Großkanzleien abgrenzen und zu alter Beratungs- und Partnerschaftskultur zurückzufinden“, erklärte Andreas. „Bei uns soll der intern zufriedene Partner selbst hohe Qualität liefern und seine Verantwortung nicht delegieren.“
Andreas, der bei PwCVeltins die Praxisgruppe M&A, Corporate Structuring und Financial Services geleitet hatte, war im Juli 2003 zu Taylor Wessing gekommen, um den Aufbau der dortigen Corporate-Praxis voranzutreiben. Seit kurzem ist der Jurist auch Solicitor (England/Wales).
Andreas und Willburger kennen sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Lovells-Vorgänger Boesebeck, Barz & Partner. Kapitalmarktexperte Willburger war außerdem zuvor als Syndikus einer deutschen Großbank und ebenfalls bei PwCVeltins tätig. Seit 1999 war er Local Partner bei White & Case, im September 2004 verließ er die US-Kanzlei.
Der Gesellschaftsrechtler Freiling bringt ebenfalls Erfahrung aus Großkanzleien mit. Bevor er sich 2003 als Einzelanwalt selbstständig machte, war er von 1995 bis 2002 bei Morgan Lewis & Bockius, seit 1998 als Partner. Zuletzt hatte er dort den Bereich Corporate und M&A geleitet.
Mittelfristig soll die neue Kanzlei auf maximal zehn Partner wachsen. Derzeit werden bereits Gespräche mit einem weiteren möglichen Quereinsteiger geführt, sagte Andreas.