Ende nach fünf Jahren

Stuttgarter Haarmann-Büro in neuer Kanzlei

Autor/en
  • JUVE

Dr. Matthias Schüppen (45), Standortleiter des Stuttgarter Haarmann-Büros, hat mit der Freiburger Steuerberater- und WP-Sozietät Graf Kanitz zum Jahreswechsel eine neue Kanzlei gegründet. Unter dem Namen Graf Kanitz Schüppen & Partner ist die neue Einheit mit Büros in Freiburg, Stuttgart und München vertreten.Mit Schüppen kommt das gesamte Stuttgarter Haarmann-Team in die neue Einheit, darunter auch die Steuerberaterin Ute Chiriatti (35) sowie die Anwältin Verena Gahn (34), die beide Partnerinnen werden. Auch zwei Anwältinnen aus dem Münchner Büro sind dabei: Dr. Alexandra Tretter (35) und Susanne Walz (43), bisher Nationale Partnerin bei Haarmann und auch als Steuerberaterin qualifiziert. Beide werden ebenfalls Partner bei Graf Kanitz Schüppen.

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Als of Counsel ist zudem Dr. Dittmar Hagedorn, zuvor Vorstandsmitglied der Württembergischen Hypothekenbank AG, für die neue Sozietät tätig. Schwerpunkte sollen Umstrukturierungen, Unternehmenskäufe und Kapitalmarkttransaktionen sein.

„Die Kontakte zu Thomas Graf von Kanitz bestehen schon lange“, so Schüppen, der bereits von 1988 bis 1992 bei Graf Kanitz gearbeitet hat. „Seitdem ist der Kontakt nie abgerissen.“ Neben der Tatsache, dass er Graf von Kanitz und die Qualität seiner Arbeit gut kenne, hätte auch der organisatorische Vorteil gesprochen, mit einer bestehenden Kanzlei zu fusionieren. „Außerdem ist es ein rundes Konzept, mit einem Fokus in Süddeutschland anzutreten“, so der Ex-Haarmann-Partner. Synergieeffekte verspricht sich Schüppen zudem durch das Frankreich- und Schweizgeschäft der Freiburger Partner.

Der Anwalt, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater hatte den Stuttgarter Haarmann-Standort seit der Gründung 2001 geführt. Bereits vor rund einem Jahr hatte man nach Auskunft des Managements beschlossen, Stuttgart aus wirtschaftlichen Gründen zum Ende des Jahres 2005 zu schließen.

Dem widerspricht Schüppen: „Im Dezember 2004 beschloss die Partnerdelegiertenversammlung als zuständiges Gremium, an Stuttgart als strategisch wichtigem Standort festzuhalten.“ Die Mehrheit habe jedoch nicht für die Aufnahme von zwei neuen Partnern gereicht. „Erst als im Mai 2005 auch weitere Bedingungen nicht erfüllt wurden, die ich für meinen Verbleib bei Haarmann Hemmelrath gestellt hatte, und ich daraufhin definitiv mein Ausscheiden ankündigte, wurde daraufhin die Schließung des Büros Stuttgart beschlossen“, so Schüppen.

Trotz teils guter Mandate in der Region nahmen Wettbewerber im recht festgefügten Stuttgarter Markt die Kanzlei jedoch nicht sehr deutlich wahr.

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