Hamburg

Schwarz Kelwing fusioniert mit SES Schlutius Eulitz Schrader

Schwarz Kelwing Wicke Westpfahl fusioniert zum April mit der Hamburger Kanzlei SES Schlutius Eulitz Schrader. Gleichzeitig benennt sich die Sozietät, die nun an fünf Standorten in Deutschland vertreten ist, in SKW Schwarz Rechtsanwälte um. Mit dem Zusammenschluss wächst SKW um 14 Partner und 5 angestelle Anwälte. "Es war immer unser Ziel, bundesweit jeweils tatsächlich vor Ort vertreten zu sein. Der Norden war bislang aber ein weißer Fleck", sagte SKW-Geschäftsführer Andreas Seidel.

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Die breit aufgestellte Sozietät Schlutius ist seit fast 50 Jahren unter diesem Namen im Hamburger Markt insbesondere für mittelständische Unternehmen tätig. Zum Verbund gehört zudem eine Insolvenzverwaltungsgesellschaft, in der drei Insolvenzverwalter tätig sind. „Bei Schlutius haben wir mit dem Insolvenz- und Sanierungsrecht einen Schwerpunkt gefunden, den wir so bislang nicht anbieten konnten. Auch das Handelsrecht mit der Spezialisierung auf Versicherung und Transport ist ein wichtiges Beratungsfeld für uns“, so Seidel. Eigenen Angaben zufolge ist Schlutius auch international tätig, etwa für japanische Versicherer.

„Die Orte, an denen SKW Schwarz vertreten ist, sind die maßgeblichen Zentren in Deutschland. Für unsere internationale Mandantschaft ist das ein großer Vorteil“, sagte Christian von Bitter, einer der geschäftsführenden Partner von Schlutius. „Wir können nun eine ganz andere Palette der Wirtschaftsberatung anbieten“, fügte er hinzu. Der Kontakt zwischen beiden Sozietäten bestand schon lange, insbesondere zwischen von Bitter und dem Frankfurter Büro von SKW. In konkreten Verhandlungen befinden sich die beiden Kanzleien jedoch erst seit Januar.

Die jüngsten Veränderungen am Berliner Standort von SKW haben die Verhandlungen mit den neuen Büro sicher noch beschleunigt. Im Dezember 2008 wurde bekannt, dass sich zum April ein Team in Berlin abspaltet. Zunächst war geplant, dass sich der Großteil des Büros unter dem Namen Wicke Legal selbstständig macht. Vor wenigen Tagen entschloss sich die Gruppe dann jedoch, sich der Kanzlei FPS Fritze Paul Seelig anzuschließen (mehr…).

Das Berliner SKW-Büro ist derzeit mit drei Partnern aktiv, soll aber zügig wieder ausgebaut werden. Auch Schlutius hatte bislang ein Berliner Büro, das sich SKW aber nicht anschließen wird. Die Kooperation mit dem nicht vollintegrierten Standort sei inzwischen beendet worden, so von Bitter.

Aus Berlin hieß es dazu: „Wir werden künftig selbstständig unter dem eingeführten Namen SES weiterarbeiten“, so SES-Partner Carl-Friedrich Wendt. Im Immobilien- und Gesellschaftsrecht plane die Kanzlei derzeit weiteren Ausbau auf Partnerebene. Aktuell sind acht Partner und drei angestellte Anwälte bei SES in Berlin tätig.

SKW erlebt neben personellen Veränderungen derzeit auch eine interne Neustrukturierung: Zum April wird sich die Sozietät von einer GbR in eine Partnerschaftsgesellschaft umwandeln.

Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 27. März 2009

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