Die Praxis wird sich stark auf M&A und Finanzierung fokussieren, vor allem in den Branchen Energie und Bergbau. Allen Overy-Senior Partner David Morley betonte, Australien sei „immer enger mit bedeutenden Handelspartnern verbunden, vor allem im Raum Asien-Pazifik. Es wird zunehmend Rechtsberatung nachgefragt, die diesen Trend unterstützt. Unser globales Netzwerk erlaubt es uns, genau diese Beratung anzubieten.“
Die Möglichkeit einer Fusion mit einer australischen Kanzlei haben bereits einige britische Kanzleien erkundet. Zuletzt ging Norton Rose Anfang dieses Jahres einen Zusammenschluss mit der australischen Kanzlei Deacons ein (mehr…).
Die bedeutendsten australischen Kanzleien sind tendenziell groß und meist in allen Hauptwirtschaftszentren vertreten, zugleich aber auch weniger profitabel als die globalen Top-Kanzleien. Ein Sprecher von Allen & Overy unterstrich daher, dass zunächst nur ein kleineres Team an Bord genommen werde: „Unsere Analyse des Marktes zeigt, dass es Platz im australischen Anwaltsmarkt für eine kleinere Einheit einer führenden Kanzlei gibt, die in ein breites globales Netzwerk integriert ist.“ (Geertje Oldermann)