„Wir streben eine mandatsbezogene Zusammenarbeit bei großen Bau- und Infrastrukturprojekten an, bei der sich die Beratungsfelder zwar in weiten Teilen unterscheiden, aber inhaltlich ergänzen“, sagte Prof. Horst Franke, Partner bei HFK. Beide Kanzleien bringen dabei entsprechend ihrer jeweiligen Schwerpunkte Erfahrung mit. HFK etwa betreut aktuell den Generalunternehmer beim Umbau des repräsentativen Frankfurter Bürogebäudekomplexes Triton im Frankfurter Westend. Der Eigner des Gebäudes streben eine Zertifizierung für Energieeffizienz an.
In der Vergangenheit seien bei der Arbeit von HFK hinsichtlich Green Buildings zunehmend auch energierechtliche Fragen zu klären gewesen, so Franke. HFK hat zwar mit Dr. Jens Nusser, der von Hoffmann Liebs Fritsch & Partner gekommen war (mehr…), einen Partner, der genau die Schnittstelle zum Kompetenzbereich des BBH-Teams besetzt, und der auch die Kooperation initiierte. Doch fehlte es an ausgeprägter energierechtlicher Kompetenz, wie sie BBH bietet.
Die beiden Kanzleien setzen damit ein strategisches Zeichen in der Beratung für energieeffizientes Bauen. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass derartige Projekte zunehmen werden. Grund dafür ist nicht nur das nachhaltige Management von Immobilien, sondern oft auch ein Imagegewinn für die Projektbetreiber. Gerade in der vergangenen Woche wurde mit der Wiedereröffnung der sanierten Frankfurter Deutsche-Bank-Türme eines der wohl derzeit prominentesten Projekte abgeschlossen. Noch ist einer aktuellen Studie zufolge die Zahl solcher Objekte jedoch zu gering, um seriöse Aussagen zu den wirtschaftlichen Vorteilen derartiger Bauten zu treffen. (Astrid Jatzkowski)