Die beiden Partner wollen zunächst zu zweit bleiben. „Wir sehen uns als Senior Advisers, an die man sich vor allem dann wendet, wenn es nicht auf ein großes Team, sondern auf langjährige Erfahrung ankommt“, so Giesen. Und Heidbrink sagte: „Unsere Praxisbereiche ergänzen sich optimal. Gemeinsam ist uns der internationale Schwerpunkt. Wir freuen uns sehr auf die neue Herausforderung.“ Die Trennung erfolge in bestem Einvernehmen, wie alle Beteiligten betonten.
Giesen war im Mai 2008 von Freshfields zu Görg gewechselt (mehr…). Die vor allem durch ihre Tätigkeit in den Bereichen Insolvenzrecht und Restrukturierungen bekannte Kanzlei stärkte damit in Berlin ihre Transaktionspraxis. Giesens Schwerpunkt als Rechtsanwalt liegt in der gesellschaftsrechtlichen und Transaktions-Beratung. Daneben ist er als Notar für Gesellschaftsrecht im Markt bekannt. Diese Tätigkeit will Giesen künftig noch ausweiten.
„Wir bedanken uns bei Hans-Michael Giesen für die gute Zusammenarbeit und sein partnerschaftliches Engagement. Wir respektieren seinen Wunsch, sich zu verändern, und wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, sagte Görg-Managing-Partner Clemens Scholz-Remes. In Berlin sind weiterhin fünf Partner und zehn Associates im Gesellschaftsrecht tätig.
Heidbrink war in den vergangenen Jahren vor allem als Schiedsrichter und als Parteivertreter in Prozessen und Schiedsverfahren tätig. Er war im November 2006 als damals sechster Partner in die noch junge Sozietät Lindenpartners gewechselt (mehr…). Heute hat sich die Berliner Kanzlei nach Partnerzahl mehr als verdoppelt: Ab März arbeiten bei Lindenpartners 27 Berufsträger, davon 13 Partner. Erst zum Jahreswechsel war Dr. Frank Zingel vom Bankenverband VÖB dazugekommen (mehr…).
„Wir bleiben mit Alfried Heidbrink freundschaftlich und beruflich verbunden und wünschen ihm alles Gute“, sagte Matthias Birkholz von Lindenpartners.