Brück wird bei Sidley zur weltweiten White-Collar-Praxis gehören. Bislang verteilt sich das in diesem Bereich tätige Team der Kanzlei in erster Linie auf die verschiedenen Büros in den Vereinigten Staaten. Zudem engagiert sich ein auf Kartellrecht ausgerichteter Partner in Brüssel und London in diesem Beratungsfeld.
Brück begann seine Karriere 1999 bei KPMG, wo er bis zum Herbst 2006 tätig war. Entsprechend liegt ein Schwerpunkt seiner beruflichen Erfahrung im Steuerrecht, doch bringt er auch Kompetenz bei M&A-Transaktionen mit. Seit Herbst 2006 ist er Professor für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht sowie Steuerrecht an der GGS.
Um sich seiner Arbeit in der Kanzlei zu widmen, wird Brück seine Lehrtätigkeit deutlich reduzieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beratung in Compliance-Fragen und interne Untersuchungen. Seine Position bei Sidley entspricht der eines Salary-Partners in anderen Kanzleien.
Gerade aus Sicht einer US-Kanzlei ist der Aufbau einer Compliance-Praxis folgerichtig, da grenzüberschreitende Bezüge regelmäßig gegeben sind. Bislang ist Sidley in Deutschland in diesem Bereich kaum aufgefallen, will die Praxis aber zügig erweitern. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Willkie Farr & Gallagher, Skadden Arps Slate Meagher & Flom oder WilmerHale startet die Kanzlei jedoch relativ spät.
