Dewey

Insolvenzantrag gestellt

Wie in der vorangegangenen Woche angekündigt, hat Dewey & Le Boeuf am Montag in den USA Insolvenz nach Chapter 11 beantragt. Auch der UK-Teil der LLP folgte einen Tag später in die Insolvenz. Darunter fallen das Londoner und das Pariser Büro sowie ein Dienstleistungsarm der Kanzlei.

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Inwieweit das deutsche Büro von der Insolvenz betroffen ist, war bis Redaktionsschluss nicht genau klar. Die deutschen Partner waren beziehungsweise sind allerdings Gesellschafter der US-amerikanischen LLP. Möglich ist deshalb, dass in Deutschland – ähnlich wie im Fall der Howrey-Pleite im vergangenen Jahr (mehr…) – ein Sekundärinsolvenzverwalter bestellt werden könnte. Fakt ist jedoch, dass mittlerweile nur noch wenige Berufsträger in Frankfurt übrig geblieben sind (mehr…). Weitere Wechsel stehen kurz bevor.

In den USA agiert nun Albert Togut aus der Kanzlei Togut Segal & Segal als Verfahrensbevollmächtigten. Den New Yorker Insolvenzexperten hatte Dewey schon Ende April angeheuert (mehr…). Als Restrukturierungsberater für Dewey hat Jonathan Mitchell von Zolfo Cooper den Insolvenzantrag gestellt. Zuständig ist dasselbe Gericht wie im Fall Lehman Brothers, das Insolvenzgericht im Southern District of New York. In England wurden die BDO-Restrukturierer Mark Shaw und Shay Bannon zu Insolvenzverwaltern ernannt.

Der internationale Partnerexodus bei Dewey hatte in den vergangenen Wochen enorm an Fahrt aufgenommen (mehr…). Zuletzt hat nun Baker & McKenzie das südafrikanische Dewey-Büro in Johannesburg übernommen. Insgesamt gewinnt Baker dort 16 Berufsträger, darunter sind 4 Partner. Die Kanzlei hatte zuletzt stark international expandiert und Büros in der Türkei und Katar eröffnet. Johannesburg wird der 70. Standort der Sozietät weltweit.

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