Personell blieb die Kanzlei unter Führung der Management-Doppelspitze von Dr. Barbara Mayer und Carsten Laschet weitgehend stabil: Die Zahl der Berufsträger liegt bei knapp 70 Anwälten (entspricht 46 Full Time Equivalents), auch in der Partnerriege gab es bis auf einen Quereinsteiger in Köln keine Veränderungen. Daher schlägt sich das Umsatzwachstum unmittelbar in der Kennziffer für die Produktivität, dem Umsatz pro Berufsträger (UBT), nieder. Mit nun rund 398.000 Euro erreichte Friedrich Graf von Westphalen einen neuen Höchststand. Der Gewinn der rund 25 Partner in den beiden deutschen Büros liegt bei 384.000 Euro.
Die umsatzstarken Praxisgruppen waren neben der vor allem in Freiburg ansässigen Corporate-Praxis besonders die Bereiche für Haftungs- und Versicherungsrecht. Diese haben in Köln ihren Schwerpunkt und sind in großen D&O-Haftungsfällen wie bei MAN und der SachsenLB oder in Produkthaftungsfällen tätig. Auch das Freiburger IP-Team sowie die Praxen für Vertriebs- und Kartellrecht gelten als große Umsatzbringer.
Gemessen an ihrem UBT weist Friedrich Graf von Westphalen im Vergleich zu den früheren Kollegen von Graf von Westphalen einen deutlich höheren Wert aus. Bei dieser Kennziffer liegen die Freiburger und Kölner Anwälte über dem Heuking-Niveau, die 396.000 Euro erreichte (mehr…). Allerdings ist Graf von Westphalen im vergangenen Jahr personell viel stärker gewachsen, so dass sich das Umsatzplus von 15 Prozent noch nicht im UBT niederschlug (mehr…).