Der Umsatz pro Berufsträger (UBT) sank um 5,7 Prozent auf 396.000 Euro. 2011 lag der UBT noch bei 420.000 Euro. Nun rangiert der Wert auf dem Niveau der Kanzlei von 2007, also noch vor der Wirtschafts- und Finanzkrise. Allerdings steigerte Heuking im vergangenen Jahr auch die durchschnittliche Zahl ihrer Berufsträger um 10 Prozent von 226 auf 249. Auch die Zahl der Equity-Partner stieg: Zum Ende des Geschäftsjahres waren es 116 Equity-Partner und damit elf mehr als noch vor einem Jahr.
Zuletzt hatte Heuking für die Geschäftsjahre 2008 und 2010 jeweils ein zweistelliges Umsatzplus vermeldet, in 2011 waren es noch 8,5 Prozent. Als Grund für die nun deutlich geringere Wachstumsrate gab die Kanzleiführung das durch die Staatsschuldenkrise geprägte schwierige wirtschaftliche Umfeld an.
„Das Jahr 2012 war ein Jahr der Konsolidierung“, sagte Dr. Andreas Urban, Managing-Partner von Heuking. „Wir haben gezielt interessante Beratungsbereiche weiter ausgebaut und werden hiermit auch 2013 weiter fortfahren.“ Die Sozietät verknüpft die Arbeit ihrer verschiedenen Fachbereiche deutlich strategischer als in früheren Jahren, insbesondere bei der Beratung von Finanzierungen und Restrukturierungen sowie bei Infrastrukturprojekten. Für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder zeichnen sich häufig Quereinsteiger verantwortlich, welche die personell expansive Kanzlei in den vergangen Jahren hinzugewann. .