Neuausrichtung

Linklaters strafft Berliner Büro

Linklaters richtet ihr Hauptstadtgeschäft neu aus. Während das Büro in den Bereichen öffentliches Medien- und TK-Recht sowie Energiewirtschaftsrecht Zuwachs erhält, sollen privates Film- und Medienrecht, Steuern und Immobilientransaktionen überwiegend von anderen deutschen Standorten aus betreut werden. Dadurch verringert sich die Partnerzahl: Nach den Umstrukturierungen, die ab Mai wirksam werden, arbeiten in Berlin noch sechs statt bislang neun Partner.

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Die Kanzlei beendet damit – trotz der Verkleinerungen – endgültig Spekulationen im Markt, sie werde dem Vorbild anderer britischer Topkanzleien wie Clifford Chance und Lovells folgen und sich aus Berlin zurückziehen.

Neu in das Hauptstadtbüro kommt Karen Sokoll. Die 38-jährige Rechtsanwältin wechselt als Associate von der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK), wo sie acht Jahre lang als Justiziarin tätig war. Dort prüfte sie etwa die angemeldete Übernahme von ProSiebenSat.1 durch Axel Springer und die Übernahme des Fernsehsenders N-tv durch RTL.

Die Medienrechtlerin verstärkt den Bereich regulierte Märkte ebenso wie Christopher Bremme. Der 44-jährige Kölner Partner mit Schwerpunkt Energiewirtschaftsrecht wird ab Mai hauptsächlich von Berlin aus arbeiten.

Andere Gebiete werden dagegen nicht mehr in Berlin betreut. Medienrechtspartner Dr. Stefan Lütje sowie Steuer- und Medienfinanzierungsexperte Georg von Wallis verlagern zusammen mit vier Associates die Schwerpunkte ihrer Arbeit nach München. Damit wird der Fachbereich Technology, Media & Telecommunications (TMT) auf die bayrische Landeshauptstadt konzentriert, wohin auch der bisher in Köln ansässige Leiter der TMT-Gruppe, Christian Hey, wechselt.

Zudem wird immobilienrechtliche Transaktionsexpertise schon seit einigen Wochen nicht mehr in dem gleichen Umfang wie zuvor in Berlin angeboten: Die Partner Hanns-William Mülsch (Immobilien-Gesellschaftsrecht) und Roland Fabian (Immobilien-Steuerrecht) sind nach Frankfurt gewechselt. (Jörn Poppelbaum)

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