Lovells

Kontinentaleuropa erstmalig umsatzstärkste Ländergruppe

Die deutschen Lovells-Büros müssen einen leichten Umsatzrückgang um 2,6 Prozent für das abgelaufene Geschäftsjahr hinnehmen. Von Mai 2008 bis Ende April 2009 haben Düsseldorf, Hamburg, München und Frankfurt demnach einen geschätzten Umsatz von 158,52 Millionen Euro erwirtschaftet. 2007/08 hatte die deutsche Praxis nach JUVE-Recherche noch einen Rekordumsatz von 162,75 Millionen erreicht. Weltweit verbuchte Lovells jedoch im abgelaufenen Geschäftsjahr ein positives Ergebnis: Die Kanzlei steigerte den Umsatz um 11 Prozent von 479 auf 531 Millionen Pfund. Währungsbereinigt läge das Wachstum jedoch nur bei ein bis zwei Prozent, so der weltweite Managing Partner David Harris gegenüber 'The Lawyer': Der Gewinn pro Partner sank im Vergleich zum Vorjahr von 661.000 auf 585.000 Pfund.

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Die stärksten Zuwächse verzeichneten die Büros in Moskau, Madrid und Rom. Damit setzte sich gleichzeitig der Trend fort, dass die kontinentaleuropäische Praxis immer mehr Einfluss gegenüber London gewinnt. Kontinentaleuropa ist inzwischen mit 43 Prozent am Gesamtergebnis stärkste Ländergruppe, London folgt mit 42 Prozent. Auf Asien und den Mittleren Osten entfallen zehn und auf die USA fünf Prozent.

Partner der Kanzlei berichteten, dass aufgrund der Umsatzentwicklung in den beiden vergangenen Jahren das Management in London den Druck auf die britischen Partner erhöht habe. Sie erwarten daher, dass in Kürze entsprechende Maßnahmen folgen würden.

Trotz rückläufigem Umsatzergebnis in Deutschland zeigte sich der neu gewählte Regional Managing Partner Kontinentaleuropa, Dr. Christoph Küppers, insgesamt zufrieden: „Gerade in schwierigen Marktverhältnissen profitieren wir als international vernetzte Kanzlei von unseren breit aufgestellten Praxisgruppen und der Integration unserer Büros.“ Beides gebe Lovells eine Balance, die die Grundlage eines angesichts der Marktbedingungen überzeugenden Ergebnisses sei, so der Düsseldorfer Steuerrechtler, der die Leitung der kontinentaleuropäischen Büros erst Anfang des Jahres übernommen hatte (mehr…).

(Mathieu Klos)

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