Arbeitsrecht

Renommierter Universitätsprofessor wechselt von DLA zu Herbst Kinsky

Autor/en
  • JUVE

Der anerkannte Arbeitsrechtsexperte Prof. Dr. Franz Marhold (57) ist aus der Partnerschaft von DLA Piper Weiss-Tessbach ausgeschieden und seit Oktober Equity-Partner bei Herbst Kinsky. Hintergrund ist eine bessere Vereinbarkeit von Lehr- und Anwaltstätigkeit in der kleineren Einheit.

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Franz Marhold
Franz Marhold

Marhold ist Professor für Arbeits- und Sozialrecht und war im September von der Universität Graz an die Wiener Wirtschaftsuniversität gewechselt. Er hatte sich 1984 habilitiert und war 1990 einem Ruf der Universität Konstanz gefolgt. 1996 folgte die Berufung an die Universität Graz. Seit 1998 ist Marhold als Rechtsanwalt in Deutschland zugelassen, seit 2008 in Österreich. Er war seit Mai 2005 Partner bei DLA in Wien und leitete die Arbeitsrechtsgruppe in Österreich und bis Januar 2009 auch in CEE, ehe DLA Piper die Struktur der Praxisgruppen reformierte.

Stephan Nitzl
Stephan Nitzl

Seine Nachfolge bei DLA tritt Senior Associate Stephan Nitzl (35). Er ist seit fünf Jahren in der Kanzlei tätig und seit 2010 als Anwalt zugelassen. Davor war Nitzl zwei Jahre als Sonderberater für EU- und Internationale Angelegenheiten beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in Wien tätig.

„Die breit gefächerte Erfahrung von Stephan Nitzl, insbesondere seine spezielle Expertise für europäische und internationale Angelegenheiten, wird nicht nur die Position von DLA Piper am Wiener Markt weiter stärken, sondern auch die internationale Zusammenarbeit unserer verschiedenen Praxis- und Sektorgruppen weiter voranbringen“, sagte Dr. Claudine Vartian, Country Managing Partnerin von DLA Piper Weiss-Tessbach. In Wien arbeiten nun zwei Associates und eine Rechtsanwaltsanwärterin ausschließlich im Arbeitsrecht.

Die Partnerschaft von Herbst Kinsky wächst nach dem Zugang von Marhold auf 18 Berufsträger, davon vier Equity-Partner. Einen Schwerpunkt im Arbeitsrecht hatte bisher Dr. Christoph Wildmoser, jedoch soll der Bereich nun zeitnah mit Rechtsanwaltsanwärtern ausgebaut werden. „Arbeitsrecht war bisher überwiegend eine Annexmaterie“, so Namenspartner Dr.  Philipp Kinsky.  „Wir erwarten nun einen wesentlichen Anschub in diesem Bereich, der künftig einen weiteren Tätigkeitschwerpunkt bilden soll.“ Unter anderem soll die Beratung von Vorständen und Geschäftsführern gezielt ausgebaut werden.

Die Kanzlei firmierte bis Mitte des Jahres noch unter Herbst Vavrovsky Kinsky. Der ins Salzburg tätige Namenspartner Dr. Karl Vavrovsky und sein Sohn Nikolaus schlossen sich dann PHH Prochaska Heine Havranek an, die seitdem PHHV Prochaska Heine Havranek Vavrovsky heißt (mehr…).

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