Juve Plus Heros-Pleite

Bach Langheid erzielt Etappensieg für Mannheimer Versicherung

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Der Transportversicherer Mannheimer haftet nicht für die Schäden, die Unternehmen infolge der Betrugsfälle beim mittlerweile insolventen Geldtransporteur Heros erlitten haben. Dies hat mit dem Urteil des OLG Celle nun erstmals ein Gericht in zweiter Instanz bestätigt. Der Zivilsenat wies damit die Berufungen der Handelsunternehmen Woolworth und Staples zurück, die von der Mannheimer zusammen rund 2,7 Millionen Euro Schadensersatz gefordert hatten. Eine Revision zum Bundesgerichtshof wurde nicht zugelassen.

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Hintergrund des Rechtsstreits sind Betrügereien beim früheren deutschen Marktführer für Geldtransporte Heros, der Versicherungsnehmer bei der Mannheimer war: Über Jahre hinweg hatte das Heros-Management insgesamt über 500 Millionen Euro Kundengelder umgeleitet und als eigene Zinseinnahmen verbucht. Durch dieses Schneeballsystem sollen rund 1.000 Firmen und öffentlich-rechtliche Institutionen, darunter Metro, Rewe, KarstadtQuelle und die Dresdner Bank, geschädigt worden sein. Mittlerweile sind Firmengründer Karl-Heinz Weis und weitere Heros-Manager vom LG Hildesheim zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

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