Das sagt JUVE
Geradliniger kann eine Karriere kaum verlaufen: Sein erstes Geld verdiente Nikolaus Dinhof-Renezeder – damals noch als Schüler – bei einem Sommerpraktikum in einer Bank. Und sparte es. Als es dann an die Studienwahl ging, war ihm Recht allein zu trocken und das Curriculum am Juridicum in Wien für die Arbeit als Wirtschaftsanwalt zu veraltet. So entschied er sich für die Kombination aus Wirtschaft und Recht an der WU Wien, wo die betriebswirtschaftliche Ausbildung einen wesentlichen Bestandteil darstellte. Davon zehrt er noch heute in der täglichen Beratungspraxis. Was ihn außerdem von vielen anderen Anwälten unterscheidet, ist seine Affinität zu Zahlen. Ein Mandat, das ihn sehr prägte, war die rechtliche Beratung bei einem Emissionsprogramm für mehrere Emittenten aus der Erste Group (Multi Issuer EMTN Program). Dass ihn Mandanten aus namhaften Großbanken sowie renommierte Partner aus anderen Kanzleien mit Anfang 30 als ‚Rising Star‘ bezeichnen, spricht für sich.
Das sagen andere
„Sehr gewissenhafte und gründliche Prospektarbeit, die Nachwuchshoffnung im österreichischen DCM Markt“ (Mandant)
Das sagt Nikolaus Dinhof-Renezeder selbst
Was nervt in Verhandlungen am meisten?
Einen Standpunkt vertreten zu müssen, der komplett falsch bzw. unschlüssig ist, und nicht zugeben zu können, dass der Vorschlag der Gegenseite eigentlich zielführend ist.
Was verabscheuen Sie am meisten?
Arroganz und Geldgier.
Wie frauenfeindlich ist die Anwaltsbranche?
Die Anwaltsbranche hat in Sachen Attraktivität des Rechtsanwaltsjobs für Frauen noch viele Hausaufgaben zu erledigen. Aktuell ist vieles noch verkrustet und müsste aufgebrochen werden. Unter anderem fehlen Angebote verschiedener Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuung, Pensionszahlungen in der Karenz.
Was würden Sie tun, wenn Sie unendlich viel Geld hätten?
Gewässer und Meere von Abfall, insbesondere Plastik, reinigen lassen sowie Wälder und Grünflächen aufkaufen und erhalten.