Arlt hat sich auf die gerichtliche und außergerichtliche Vertretung in Gesellschaftsstreitigkeiten sowie allgemeine Prozessführung in den Bereichen Corporate/M&A spezialisiert.
Sie war zunächst Forschungsassistentin und Universitätslektorin bei Prof. Dr. Susanne Kalss am Institut für Zivil- und Unternehmensrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien. Danach arbeitete sie mehrere Jahre bei KWR Karasek Wietrzyk, zunächst als Rechtsanwaltsanwärterin, seit 2007 als Rechtsanwältin. Im September 2008 wechselte sie in das Wiener Büro der deutschen Kanzlei Broich Bezzenberger (heute Broich), ehe sie sich im Frühjahr 2013 der Dispute-Resolution-Praxis von Wolf Theiss als Senior Associate anschloss.
Dort war sie im Team der renommierten Prozessrechtlerin Bettina Knötzl vor allem für Corporate Litigation zuständig. Den Aufbau einer fokussierten gesellschaftsrechtlichen Litigation-Praxis hat bei Wolf Theiss die ursprünglich aus der Corporate-Praxis stammende Dr. Katrin Hanschitz federführend übernommen. Denn trotz der führenden Position der Kanzlei im Prozessrecht hinkt der Bereich Corporate Litigation in der Marktwahrnehmung noch hinterher. Der Prozesspraxis von Wolf Theiss gehören insgesamt mehr als 20 Juristen an, davon zwei Equity- und vier Non-Equity-Partner.
Bei Kunz Schima Wallentin ist Arlt Teil des fachübergreifenden Litigation-Teams unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Schima. Neben arbeitsrechtlichen Causen und der Führungskräftevertretung ist die Praxis vor allem durch die Prozesse für die Meinl Bank in über 3.000 Anlegerklagen gegen die Immobilienholding Meinl European Land (MEL) bekannt. Presseberichten zufolge ist ein Großteil der Verfahren inzwischen verglichen, Kanzleiangaben zufolge sind weiterhin mehr als 1.000 Prozesse anhängig. Dennoch hatte sich KSW zuletzt entschieden, Abgänge von mit diesen Verfahren betrauten Anwälten wie Dr. Georges Leser (in eigene Kanzlei) und Dr. Patrick Mandl, der zu Baker & McKenzie Diwok Hermann Petsche wechselte, nicht eins zu eins zu ersetzen.