Gapp ist insbesondere bei DCM-Transaktionen (Debt Capital Markets) häufig zu sehen. Zu Jahresbeginn beriet er etwa ein internationales Bankenkonsortium zu einer 500 Millionen Euro schweren AT1-Anleihe der Erste Bank.
Vor seiner Zeit bei Rautner war Gapp Salary-Partner bei Schönherr. Seine Konzipientenzeit begann er bei CMS in Wien. Danach war er drei Jahre bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) tätig und setzte dann seine Konzipientenzeit bei Schönherr fort, wo er auch als Anwalt blieb und 2011 Partner wurde.
CMS stockt mit Rückkehrern auf
Für CMS RRH ist es die zweite Verstärkung binnen kurzer Zeit: Erst zu Jahresbeginn hatte sich der zuletzt bei Oehner tätige Bank- und Finanzrechtler Stefan Paulmayer der Kanzlei als Salary-Partner angeschlossen. Wie Gapp hatte auch er zuvor lange Zeit bei Schönherr gearbeitet und seine Konzipientenzeit ebenfalls bei CMS in Wien begonnen. Das dortige Bank- und Kapitalmarktteam zählt nun drei Equity-Partner, zwei Salary-Partner, sechs Rechtsanwälte und fünf Konzipienten.
Die Kanzlei um Namenspartner Dr. Uwe Rautner verliert mit Gapp vor allem an Schlagkraft. Inhaltlich kann auch Rautner selbst zu DCM-Transaktionen und aufsichtsrechtlichen Themen beraten, ist aber eher für seine Beratung zu Finanzierungen bekannt. Die Bank- und Kapitalmarktpraxis zählt nach dem Weggang neben dem Namenspartner zwei Anwälte und einen Konzipienten.