Rosenbauer hat keine Rechtsabteilung, die Themen wurden von den jeweiligen Fachabteilungen selbst wahrgenommen. „Aufgrund des stetigen Wachstums der letzten Jahre von Rosenbauer war es notwendig, eine erste interne Ansprechperson für rechtliche Fragen zu haben“, sagte Robert Kastil, CFO der Rosenbauer International AG.
Darakhchan übernimmt ihre neuen Aufgaben offiziell als Assistentin des Finanzvorstands. Sie soll auch als Schnittstelle zu den externen Rechtsberatern des Unternehmens fungieren. Rosenbauer war in Deutschland gleich zwei Mal ins Visier der Kartellbehörden geraten. Dabei ging es zum einen um Absprachen bezüglich Löschfahrzeugen. Auf Rosenbauer entfiel eine Geldstrafe von 10,5 Millionen Euro. Zum anderen ging es um den Markt für Drehleitern. Hier sagte Rosenbauer als Kronzeugin aus und ging straffrei aus (mehr…).
Ebenfalls Anfang Oktober gab es einen Wechsel an der Spitze der Personalabteilung. Neuer Leiter Human Resources ist der Betriebswirt Andreas Berger (51). Er löst Dr. Markus Öttl (62) ab, der nach 30 Jahren bei Rosenbauer in den Ruhestand tritt. Berger war zuletzt Leiter Personal und Organisation bei der Fachhochschule Campus Wien. Zuvor arbeitete er als Head of Group HR bei RHI und als HR Manager bei Philips Austria.
Rosenbauer beschäftigt in Österreich einschließlich Leasingpersonal knapp 1.300 Mitarbeiter, weltweit sind es rund 2.500. Zudem hat das Unternehmen unter der Ägide von Öttl zwischen Management, Mitarbeitern und Belegschaftsvertretern ein System der Kooperation implementiert, das auf gegenseitigem Vertrauen beruht. In weltweit elf Produktions- und sechs Handelsbetrieben erwirtschafteten 2011 über 2.100 Mitarbeiter einen von Umsatz von knapp 542 Millionen Euro.