Das sagt JUVE
Dass sie trotz drei kleiner Kinder mit Mitte 30 zum Kreis der Hoffnungsträger einer internationalen Großkanzlei in Wien zählt, ist nur ein Grund, warum Claudia Fochtmann-Tischler hervorsticht. Wettbewerber wie Mandaten sind von ihrer Präzision und ihrem tiefen juristischen Wissen beeindruckt. So verwundert es keinen, dass sie aus dem Stegreif eine 30-minütige Präsentation über aktuelle Haftungsfragen von Vorstand/Geschäftsführung oder Dos and Dont’s im Zusammenhang mit W&I Insurance halten könnte. Für Baker McKenzie ist es ein großer Gewinn, dass die junge Anwältin 2021 von Binder Grösswang kam. Ihr Können zeigte sie unter anderem als Teil des Baker-Teams, das Accenture beim Erwerb des wesentlichen Betriebs der ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH im Jahr 2022 beriet.
Das sagen andere
„Mit ihr ist in Zukunft zu rechnen, ausgezeichnete und sehr gewissenhafte Corporate-Anwältin“ (Wettbewerber)
Das sagt Claudia Fochtmann-Tischler selbst
Stolzester Moment in Ihrer Karriere?
Eintragung in die Liste der Rechtsanwälte mit 27 Jahren. Als mir ein Teammitglied gesagt hat, dass ich als Vorbild für die Vereinbarkeit von Familie und Anwältinnen-Dasein insbesondere bei den jüngeren Anwärterinnen oder Anwältinnen gesehen werde.
Was wird in den nächsten zwölf Monaten der wichtigste Markttrend in ihrem Tätigkeitsbereich sein?
Ganz allgemein zeigt sich das Marktumfeld verstärkt käuferfreundlicher. Im Transaktionsbereich rechne ich weiterhin mit einem Anstieg von Carve-out-Transaktionen – vor dem Hintergrund der Neuausrichtung des Portfolios oder aus regulatorischen oder sanktionsrechtlichen Gründen. Außerdem gehe ich von einem weiteren Anstieg bei ESG-relevanter Due Diligence aus.
Schrecklichster Tag in Ihrer Karriere?
Die Erkenntnis, dass eine Gleichstellung von Mann und Frau in der Anwaltsbranche noch lange nicht erreicht ist.