Eine eigene Rechtsabteilung oder Juristen hat Green Source nicht. Weil Trenkwalder weiter als selbstständiger Rechtsanwalt tätig sein und seine Unabhängigkeit wahren möchte, gründet er eine eigene Kanzlei, statt als angestellter General Counsel für seine langjährige Mandantin tätig zu werden. Das 2006 in Wien gegründete Unternehmen entwickelt, realisiert und betreibt Freiflächen-Fotovoltaikanlagen in Mittel- und Osteuropa für private und institutionelle Investoren.
Trenkwalder wird Green Source dabei unterstützen, den Ausbau der erneuerbaren Energien in dieser Region aktiv mitzugestalten. Dazu gehört insbesondere die Begleitung bei Fotovoltaikprojekten. Wie eng die Zusammenarbeit sein wird, zeigt auch die Tatsache, dass er als selbstständiger Rechtsanwalt räumlich bei Green Source angesiedelt sein wird. Bei größeren Projekten arbeiten das Unternehmen und er auch weiterhin mit CMS RRH zusammen.
Trenkwalder verbrachte seine gesamte juristische Laufbahn bei CMS RRH. Er begann dort im Jahr 2000 als Konzipient, 2005 erlangte er seine Eintragung als Rechtsanwalt und 2010 wurde er Equity-Partner. Darüber hinaus gestaltete er die Kanzlei als Leiter des CMS Büros in Kiew, als Co-Head des CEE German Desk und als Leiter der Energy-Gruppe mit. Zudem war er auch Mitglied des Management-Komitees der Kanzlei. Fachlich trat er insbesondere bei hochkarätigen Transaktionen aus dem Energiesektor in Erscheinung, so beriet er etwa 2019 den australischen Öl- und Gasexplorer ADX Energy beim Kauf der beiden Ölfelder Zistersdorf und Gaiselberg in Niederösterreich.
Das Corporate-Team von CMS in Wien zählt nach dem Weggang 10 Partner, 12 Rechtsanwälte und 13 Konzipienten. Die Funktion von Trenkwalder als Leiter des CEE German Desk übernimmt Oliver Werner, die Leitung der Energy-Praxisgruppe teilen sich fortan Thomas Hamerl aus dem Wiener und Maria Orlyk aus dem Büro in Kiew. Trenkwalders Position im Management Komitee geht an den Bank- und Finanzrechtler Dr. Günther Hanslik über. Das Komitee besteht zudem aus den Partnern Dr. Gregor Famira, Dr. Egon Engin-Deniz und Dr. Döne Yalçin.