Seine Konzipientenzeit verbrachte Lager fast vollständig bei DLA Piper Weiss-Tessbach, wo er von 2006 bis 2009 tätig war. Danach wechselte er zu Baker & McKenzie. In diese Zeit fällt auch ein halbjähriges Secondment bei Schindler Aufzüge im schweizerischen Luzern. Seit 2010 ist Lager eingetragener Anwalt, 2015 wurde er Local-Partner bei Baker in Wien.
Neben dem Kartellrecht ist Lager auch auf Compliance sowie Außenwirtschaftsrecht spezialisiert, unter anderem mit einem Fokus auf Exportkontrolle und Sanktionen. Bei Jank Weiler Operenyi soll er nun diese Bereiche aufbauen, wozu kurzfristig ein Team von drei Juristen vorgesehen ist. Vor allem steht aber die internationale Zusammenarbeit im Rahmen des europäischen Deloitte-Legal-Netzwerks im Vordergrund. Dementsprechend soll Lager auch bei globalen Initiativen der führende Kopf für Zentral- und Osteuropa im Kartellrecht werden.
Baker verliert weiteren Partner an Big-Four-Kanzlei
Mit Lager kehrt Baker binnen kurzer Zeit ein weiterer Local-Partner in der Reihe der Anfang 40-Jährigen den Rücken. Vor ihm waren bereits zentrale Anwälte des Corporate- und des Bank- und Finanzrechts-Teams sowie die Immobilienrechtler in Richtung Big-Four-Kanzleien entschwunden.
Die Kartellrechtspraxis von Baker & McKenzie besteht nach dem Weggang von Lager unter der Führung von Equity-Partner Andreas Traugott aus zwei Anwältinnen und einer Konzipientin. Zum Februar stößt ein weiterer Konzipient hinzu.